Kein Irrweg im Lavendellabyrinth
Kaum etwas wird häufiger verwechselt als die Begriffe Irrgarten und Labyrinth. Um es vorweg zu nehmen: Die Besucher des Salinenparks Bad Rappenau sollen im Lavendellabyrinth alles andere als irre gemacht werden. Vielmehr können sie auf duftenden Wegen versonnen schreiten, gleichsam meditierend auf gewundenem Pfad zum Zentrum der Anlage gelangen - und auf kurzem Weg wieder hinaus.
Das Lavendellabyrinth im Salinenpark, angelegt in der Form eines baltischen Rades, ist ein Rund für die Sinne, in dem der Mensch symbolisch zu sich selbst finden kann. Betörender Duft von Lavendel., Madonnenlilien und Salbei, ein mediterranes Farbspiel und über alledem der schwebende Tanz von Bienen und Schmetterlingen ist an sich schon ein Schauspiel. Wer sich auf das Labyrinth einlässt, gelangt auf sich windenden Wegen in den Mittelpunkt, der durch einen Rosenbusch markiert ist. 490 lavendelgesäumte Meter muss man zurücklegen, wer dorthin kommen will. Nur knapp 10 Meter sind es dann wieder zurück zu den anderen Attraktion des Salinenparks.
Was war doch gleich der Unterschied zwischen Labyrinth und Irrgarten? Richtig: Der Irrgarten führt in die Irre, das Labyrinth hat zwar verschlungene Wege, führt aber zielgerichtet zum Endpunkt des Weges.
