Kaltes Feld Weg
Schwer
Der „Kaltes Feld Weg“ ist eine äußerst eindrucksvolle und landschaftlich reizvolle Rundtour, die viele Naturattraktionen und traumhafte Aussichten bereithält.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Mit Herz und Seele zwischen Wald und Alb
Der „Kaltes Feld Weg“ war ursprünglich lediglich ein Traum, der es im Jahr 2019 im Zuge der Remstal Gartenschau schließlich bis zur „Traumtour“ schaffte! Der vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnete Qualitätswanderweg hat es verdient, bis an die Spitze der Deutschen Wanderwege zu gelangen – ermöglicht er doch, mit dem Herzen den Himmel zu berühren und mit der Leidenschaft in den Beinen sich tiefer mit der Erde zu verwurzeln. Hierfür gibt es allerdings eine Voraussetzung: Gleich am Wanderparkplatz Furtlepaß können die Wanderer eines zurücklassen - ihren Verstand! Ab jetzt sind vor allem die Sinne gefragt. Zunächst Augen auf für die einzigartigen Schönheiten im Naturschutzgebiet Kaltes Feld mit Hornberg, Galgen- und Eierberg und für die eindrucksvollen Ausblicke, die zwischen Himmel und Erde unser Innerstes berühren Der Aussichtspunkt „Dreikaiserberge-Blick“ gibt die Sicht frei in eine bezaubernde und die Seele öffnende Landschaft, die geprägt ist durch die Silhouette der drei Zeugenberge Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen. Aber auch der Blick über den gesamten Albtrauf am Gipfelkreuz des Galgenbergs ist ein unvergessliches Erlebnis.
Der wilde Süden brachte allerdings nicht nur eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch hervor, sondern auch Menschen, die alle Wanderer mit ihrer offenherzigen, lebenslustigen, schaffigen und gastfreundschaftlichen Art gerne begrüßen.
Natürlich genügt es nicht, nur die Augen zu öffnen. Mit den Ohren kann man das Pfeifen des Windes auf dem Kalten Feld, der höchsten Erhebung der Ostalb, wahrnehmen, und unter Umständen kann es auch passieren, dass Ziegen inmitten einer Wacholderheide auf dem steilen Zillersteig die Wanderer kaltschnäuzig anmeckern. Entschädigt wird man jedoch durch die Ruhe des ländlich und idyllisch gelegenen Gmünder Stadtteils Degenfeld mit Blick auf die Skisprungschanzen. Wer abheben möchte, hat hier die Gelegenheit dazu!
Der Mund wird weit zum Staunen geöffnet, wenn die Segelflieger am Hornberg in die Lüfte schweben - als wollten Sie uns mitnehmen, hoch hinaus, um einen Blick auf die zurückgelegte Wegstrecke zu werfen. Vielleicht auch, um die Welt – frei wie ein Vogel – aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Natürlich kommt auch die Gaumenfreude nicht zu kurz. Hierfür sorgen das Knörzerhaus und das urige Franz-Keller-Haus. Mit handverlesenen Kräutern, deren Gerüche am Wegesrand verzaubern, wird hier der bekannte Kalte-Feld-Tee hergestellt.
Eins ist gewiss: Bei dieser Traumtour kann es allen Wanderfans nur warm ums Herz werden!
Wegbeschreibung
Furtlepass - "Weg der Besinnung" - Bernhardus - Zillersteig - Degefled - Lautertal - Galgenberg - Kuhbergsattel - Kaltes Feld - Segelflugplatz Hornberg - Furtlepass
Vom Parkplatz Furtlepass geht der „Weg der Besinnung“ mit seinen Kalksteinskulpturen hinauf auf den Bernhardus. Ein abwechslungsreicher Halbhöhenweg führt mit Blick auf den idyllisch eingebetteten Gmünder Teilort Degenfeld zum Zillersteig. Nachdem Degenfeld und das Lautertal durchquert wurden, geht es steil bergauf zum Galgenberg. Am Gipfelkreuz angekommen wird man mit einem atemberaubenden Blick über den gesamten Albtrauf belohnt - einer der vielen Höhepunkte dieser zum Teil anspruchsvollen Traumtour. Entspannt geht es zum Kuhbergsattel, dem der Aufstieg zum Naturschutzgebiet Kaltes Feld folgt. Hier hat man sich gewiss eine Pause verdient: Eine Einkehr ist im Knörzerhaus oder im inmitten einer Wacholderheide gelegenen Franz-Keller-Haus möglich. Die Route führt schließlich entlang des Segelflugplatzes zum Hornberg. Ein kleiner Abstecher zum Aussichtspunkt „Lug ins Land“ ist ein absolutes Muss, bevor man zum Parkplatz am Furtlepass wieder zurückkehrt.