Unterwegs im Weinsüden

Ausflugstipps: Weinwege Württemberg

Die Weinregion Hohenlohe gehört zur Weinregion Württemberg, der viertgrößten Weinregion Deutschlands. |© Touristikgemeinschaft Hohenlohe
Ausflugsziele und Weingüter in Württemberg entdecken!</span><span>&nbsp;

BW-Story - Daniel Bayer

Ausflugsziele und Weingüter in Württemberg entdecken! 

Ich war unterwegs im Weinanbaugebiet Baden und Württemberg und habe mich für euch umgesehen. Mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (@visitbawu) und den Weinwegen Württemberg bereiste ich eine Woche lang den Weinsüden. 

Ich erkundete die Regionen um Marbach-Bottwartal, Hohenlohe, Kraichgau-Stromberg und dem Taubertal. Die Reise hat mich vor allem daran erinnert, wie schön es in Deutschland ist und man nicht weit reisen muss, um das zu erleben. 

In diesem Artikel gebe ich dir wertvolle Tipps für Hotelempfehlungen, Weingüter, idyllische Wanderwege und Restaurants mit an die Hand.

Traumhafte Aussicht mit Blick auf die Burg

1. Sulzfeld

Traumhafte Aussicht mit Blick auf die Burg

Weinempfehlung: Weingut Burg Ravensburg, Husarenkappe, Riesling 2017 GG
Weinempfehlung: Weingut Burg Ravensburg, Husarenkappe, Riesling 2017 GG | © Daniel Bayer
Mit einem wohlschmeckenden Wein und kleinen Leckereien lässt sich die traumhafte Aussicht über die Sulzfelder Weinlagen besonders gut genießen.
Mit einem wohlschmeckenden Wein und kleinen Leckereien lässt sich die traumhafte Aussicht über die Sulzfelder Weinlagen besonders gut genießen. | © Daniel Bayer

Los geht es mit einer Weinberg-Tour in Sulzfeld. Ruhig und idyllisch liegt der Ort im Kraichgau-Stromberg-Gebiet umgeben von grünen Streuobstwiesen, Weinbergen und Wäldern. Weinerlebnisführerin Michaela Kern hat ausgewählte Tropfen mit eingepackt und führt uns gut gelaunt in Richtung Burg Ravensburg. Das gleichnamige Weingut der Burg hat eine lange Geschichte. Bereits im Jahr 1251 wurde es urkundlich erwähnt und zählt zu einem der ältesten Weingüter der Welt. Der Weinberg besteht aus einer 290 Millionen Jahre alten, kalkhaltigen Gipskeuperformation, die den Weinen ihren authentischen Charakter verleiht. 

Oben angekommen wird man mit einem traumhaft schönen Rundumblick belohnt. Die Burg ist von steilen Weinbergen umgeben und bietet ein fantastisches Panorama. Eidechsen lieben es, sich zwischen den Trockensteinmauern aufzuwärmen und in der Sonne zu liegen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, das Auto stehen zu lassen und zu Fuß durch die Weinberge zu laufen. Überall singen Vögel ihre Lieder und summen Insekten. Hier ist die Natur im Gleichgewicht. 

Weinsüden Pop-ups in Beilstein – unkaputtbar!

2. Feiern im Weinberg

Weinsüden Pop-ups in Beilstein – unkaputtbar!

Die Weinsüden-Pop-ups punkten mit einer lockeren Atmosphäre, einem schönen Ambiente und natürlich mit herausragenden Weinen.
Die Weinsüden-Pop-ups punkten mit einer lockeren Atmosphäre, einem schönen Ambiente und natürlich mit herausragenden Weinen. | © Tobias Bugala Fotografie

Ein großartiges Event sind die Weinsüden Pop-up Veranstaltungen, bei denen mindestens zwei Jungwinzerinnen und Jungwinzer zu sich in den Weinberg einladen. Das Weingut & Edelbrennerei Gemmrich und die Jungwinzerkollegen des Weingutes Golter und Bihlmayer empfingen mich am Weinberghäusle am Roten Berg in Schmidhausen. Gefreut habe ich mich besonders auf die Linie der Unkaputtbar Weine, da es sich hierbei um PIWI-Weine (Pilzwiderstandsfähige Rebsorten) handelt. Ich schätze diese Sorten sehr und glaube daran, dass sie die Antwort auf einen nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt sind. 

Die Qualitäten wurden zunehmend besser und die Liste erfolgreicher Winzer wird immer länger. Souvignier Gris, Cabernet Blanc oder Muscaris sind beispielsweise widerstandsfähiger gegen den echten oder falschen Mehltau (Peronospora) und benötigen deshalb weniger Pflanzenschutzmittel. Dadurch braucht es beinahe keine Fahrten mehr durch den Weinberg, der Boden wird nicht so sehr verdichtet, was im Umkehrschluss zu einer Kostenersparnis führt.

Übernachtungstipp:  das als „Weinsüden-Hotel“ ausgezeichnete Hotel Forsthof in Steinheim an der Murr. Die Unterkunft musste verschiedene Kriterien erfüllen, um das Siegel tragen zu können und damit von Tourismus-Experten empfohlen zu werden. So kann man sich sicher sein, dass regionale Weine erhältlich und die Servicekräfte mit den Gütern bestens vertraut sind.

Die Steillagen-Helden in Marbach

3. Kulturgut am Neckar

Die Steillagen-Helden in Marbach

Teamwork im Weinberg: Um die Steillagen bei Marbach am Neckar zu bewirtschaften, muss Hand angelegt werden.
Teamwork im Weinberg: Um die Steillagen bei Marbach am Neckar zu bewirtschaften, muss Hand angelegt werden. | © Daniel Bayer
Die Schlaffässer der Familie Krügele in Murr sind mit einem großen Bett, zwei gemütlichen Sitzbänken und einem ausziehbaren Tisch ausgestattet.
Die Schlaffässer der Familie Krügele in Murr sind mit einem großen Bett, zwei gemütlichen Sitzbänken und einem ausziehbaren Tisch ausgestattet. | © Daniel Bayer

Die Ufer am Mittleren Neckar sind von terrassierten Steillagen umgeben, die aufwendig von Hand gepflegt werden. Um dieses Kulturgut zu bewahren, wurde die Heldenschmiede von den Weingärtnern Marbach ins Leben gerufen.

Ca. 200 Mitglieder bewirtschaften rund 70 ha Rebfläche, wovon 23 % in Steillagen liegen. Mit der Heldenschmiede werden ambitionierte Hobby-Winzer zu Weingärtnern weitergebildet. Dazu braucht es lediglich Interesse und die Leidenschaft für Wein. Coaches unterrichten wie z.B. Bodenbearbeitung und Begrünung richtig durchgeführt und angewendet wird. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gibt eine kleine Weinprobe, bei der die Weine probiert werden. Die Freude und Hingabe der Teilnehmer, die sich voll in die Arbeit einbringen, ist ihnen am Gesicht abzulesen.

Ausflugstipp: Schillerhöhe in Marbach am Neckar. Es handelt sich dabei um Schillers Geburtsort, wo es viele Museen gibt. Das Literaturmuseum der Moderne (LiMo) stellt auf 600 qm die historischen Stücke aus den Beständen des Deutschen Literaturarchivs zum 20. Jahrhundert und der Gegenwart aus.

Restaurantempfehlung: Dinner im Weingut Waldbüsser – regionale Weine und eine gut durchdachte Auswahl an Speisen bietet Familie Waldbüsser in ihrem Weingut an. 

Übernachtungstipp: Das umgebaute Schlaffass der Familie Krügele. Dort könnt ihr nicht nur in einem urgemütlichen Fass schlafen, sondern auch selbst hergestellte Brände verkosten. Besonders hervorheben möchte ich den hauseigenen Gin, der mit mehr als 22 Botanicals im „New Western Style“ destilliert wurde.

Wein-Schatzsuche und Geocaching im Weinberg

4. Schatzkiste

Wein-Schatzsuche und Geocaching im Weinberg

Schatzsuche im Weinberg: Aus richtig gelösten Kreuzworträtseln ergeben sich Zahlencodes, um verschlossene Truhen zu öffnen oder um den Standort der versteckten Weine zu finden.
Schatzsuche im Weinberg: Aus richtig gelösten Kreuzworträtseln ergeben sich Zahlencodes, um verschlossene Truhen zu öffnen oder um den Standort der versteckten Weine zu finden. | © Daniel Bayer

Ausgeschlafen und bei sommerlichen Temperaturen ging es weiter nach Hohenlohe. Die Kulturlandschaft befindet sich zwischen den Neckarzuflüssen Kocher und Jagst. Dort werden rund 807 ha Rebfläche bewirtschaftet, teils auf Muschelkalk und Keuperböden. Ungefähr ein Drittel der Anbauflächen liegen in der Gemeinde Bretzfeld, welche das Siegel „Weinsüden Weinort“ trägt. 

Meine Unterkunft für diese Nacht war das Weingut & Vinotel Schwab. Das 7 ha große Familienweingut führen Heinz J. Schwab und sein Sohn Lucas seit 1991. 

Um die heimischen Sorten Lemberger, Trollinger und Kerner spielerisch kennenzulernen ist das Geocaching perfekt. Dabei kann es manchmal richtig kniffelig werden, aber mit der GoogleMaps App können die Verstecke pfeilgenau angepeilt werden. Die Wege führen durch schattige Wälder, steinige Wanderwege und vorbei an saftigen Streuobstwiesen. Manchmal auch querfeldein und geradewegs durch einen alten Weinberg.

Restaurantempfehlung: Dinner im Hotel Restaurant Rose. Örtliche und saisonale Köstlichkeiten, ebenfalls in einem Weinsüden Hotel.

Hier steht das zweitgrößte Holzfass Europas

5. Ingelfingen

Hier steht das zweitgrößte Holzfass Europas

Die Hohenloher Weinhoheiten stehen stellvertretend als Botschafterinnen für die Region und ihren Wein.
Die Hohenloher Weinhoheiten stehen stellvertretend als Botschafterinnen für die Region und ihren Wein. | © Daniel Bayer
Weinempfehlung: Weinmanufaktur Ingelfinger Fass, Ingelfinger Hoher Berg, Silvaner Terrassen Reserve 2018, trocken. Die Weinmanufaktur trägt das Weinsüden Vinothek Siegel.
Weinempfehlung: Weinmanufaktur Ingelfinger Fass, Ingelfinger Hoher Berg, Silvaner Terrassen Reserve 2018, trocken. Die Weinmanufaktur trägt das Weinsüden Vinothek Siegel. | © Daniel Bayer

Auf den Ingelfinger Weinbergen befindet sich eines der schönsten Ausflugsziele. Fritz Müller erbaute dort ein beeindruckendes Weinbaumuseum. Ausgestellt werden restaurierte Objekte, die das ursprüngliche Arbeitsleben der einstigen Winzer zeigen. Werkzeuge zum Pfropfen, Holzbutten oder Mostpressen gibt es in dem lichtdurchfluteten und offenen Raum im Holzfass. Bis zur Pandemie fand darin sogar die Wahl zur Hohenloher Weinhoheit statt und auch sonst wird das Fass gerne als einzigartige Location für Veranstaltungen genutzt.

Der Spaziergang zum Holzfass kann als Weinerlebnistour gestaltet werden, denn auf dem Weg gibt es überall Hinweistafeln mit Informationen über die Rebsorten. Ich hatte die besondere Ehre mit den Hohenloher Weinhoheiten und Weinerlebnisführerin Grit Seber-Kraft durch die Weinberge zu wandern. Nach der Tour inklusive Wein & Schokoladenverkostung kehrten wir ins Schlosshotel Ingelfingen ein, um bei einem Mittagslunch die Eindrücke mit einem Glas Wein zu besprechen.

Übernachtungstipp: Hotel Anne-Sophie (ebenfalls mit ausgezeichneter „Weinsüden Vinothek“). Das Restaurant mit Wintergarten bietet einen Ausblick auf das Künzelsauer Schloss und den Garten. In der erst im Dezember 2020 eröffneten Vinothek finden sich hauptsächlich Weine aus den Anbaugebieten Württemberg und Baden. Dennoch tummeln sich auch Flaschen aus Frankreich, Italien oder Spanien in den Regalen von Sommelière Isabelle Alt.

Ein historisches Handwerk

6. Fassbodenschnitzer

Ein historisches Handwerk

Seit 1977 beschnitzt Heinz Theobald Fassböden, Tafeln oder Holzuhren. Gerne gibt er sein Können live zum Besten.
Seit 1977 beschnitzt Heinz Theobald Fassböden, Tafeln oder Holzuhren. Gerne gibt er sein Können live zum Besten. | © Daniel Bayer

Mitten im Taubertal arbeitet einer der letzten Fassbodenschnitzer Deutschlands. Heinz Theobald in Lauda-Königshofen nahm sich die Zeit, um mir eine Einführung in die Holzbildhauerei zu geben. Das Beschnitzen der Weinfässer hat eine lange Tradition und gerät heute immer mehr in Vergessenheit. 

Das kunstvolle Bearbeiten der Fassböden dauert lange und wird mit zunehmendem Detailierungsgrad der Reliefs kostenintensiver. 
In einer gewinnoptimierten Welt zählen künstlerische Handwerke leider zu den Verlierern. Der Berufsstand ist beinahe ausgestorben. Dennoch ist Heinz Theobald hochmotiviert und derzeit bildet er sogar einen Nachfolger aus. 

Wer den Handwerker gerne live erleben würde, sollte sich eine seiner beliebten Showführungen nicht entgehen lassen. Er kombiniert rockige Klänge mit dazu passenden Weinen und schwingt dabei den Hammer – Rockklassiker der vergangenen Jahrzehnte sind seine Passion.

Übernachtungstipp: Das 4-Sterne Hotel Bischof wurde ursprünglich 1871 als erzbischöfliches Knabenkonvikt erbaut. Vor ein paar Jahren kaufte der Unternehmer Tobias Motz das Areal von einer Stiftung der Erzdiözese Freiburg und renovierte das Haus komplett.

Wein und Schokolade im Kloster Bronnbach genießen

7. Schokoladen-Weinproben

Wein und Schokolade im Kloster Bronnbach genießen

Weine aus Baden, Württemberg und Franken: Das Taubertal erstreckt sich über drei Anbaugebiete. Die Weine können in der Vinothek im Kloster Bronnbach verkostet werden.
Weine aus Baden, Württemberg und Franken: Das Taubertal erstreckt sich über drei Anbaugebiete. Die Weine können in der Vinothek im Kloster Bronnbach verkostet werden. | © Daniel Bayer
Neben dem ehemaligen Cellarium ist auch die Kirche des Klosters Bronnbach mir ihrem imposanten Innenraum einen Besuch wert.
Neben dem ehemaligen Cellarium ist auch die Kirche des Klosters Bronnbach mir ihrem imposanten Innenraum einen Besuch wert. | © Daniel Bayer

Das Kloster Bronnbach wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Der Weinbau war schon zu dieser Zeit fest in das Klosterleben der Zisterzienser integriert. Heute befindet sich eine „Weinsüden Vinothek“ im ehemaligen Cellarium des Klosters.

21 Weinbaubetriebe aus dem Taubertal bieten darin ihre Tropfen an. Silvia Friedrich veranstaltet in dem imposanten Kellergewölbe Schokoladen-Weinproben, die den kulinarischen Horizont erweitern können. 

Silvia erklärt worauf beim Pairing zu achten ist, wie Frucht, Süße und Säure am besten zu kombinieren sind und welche Kombinationen ein gutes Match ergeben. Es lohnt sich ein bisschen länger zu bleiben und die Natur zu genießen oder um die besondere Energie der alten Klosteranlage wirken zu lassen. Anschließend kann man im Hotel Kloster Bronnbach übernachten und sich im Restaurant Orangerie einen schönen Abend machen.

Tipp: Die Natur mit allen Sinnen beim Waldbaden erleben. Frau Pauly nahm mich mit auf einer meditativen Tour durch den Wald und Weingarten. Die japanische Bezeichnung „Shinrin Yoku“ beschreibt es optimal: „ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen“. Da ich selbst sehr gerne meditiere war dieses Erlebnis ein wundervoller Ausklang meiner Reise. Handy aus – Entspannung ein.

Alles Bio beim Hofgut Grimm

8. Külsheim

Alles Bio beim Hofgut Grimm

Meine letzte Station sind die Weinberge beim Hofgut Grimm, am Fuße der Weinlage Hoher Herrgott auf einem Höhenrücken zwischen Tauber, Erf und Main. Hier wird auch Ackerbau betrieben. Und zwar komplett biologisch und nachhaltig. 

Angebaut werden: Dinkel, Erbsen, Kartoffeln, Kürbisse, Kichererbsen, Soja, Weizen, Gerste, Körnermais, Hanf, Hirse, Sonnenblumen und Klee, sowie Sonderkulturen wie Öllein, Ölraps, Kümmel, Anis und Koriander.

Auch beim Hofgut Grimm werden PIWI-Sorten eingesetzt. Eine Parzelle mit Souvignier Gris wurde erst vor Kurzem bepflanzt – eine Kreuzung zwischen Cabernet Sauvignon und Bronner. Es handelt sich um eine Versuchsanlage, die erst in drei bis vier Jahren zeigt, welcher Wein daraus entstehen kann. 

Bei Interesse kann man eine Ferienwohnung auf dem Hofgut buchen und ein paar Tage direkt am Weinberg verbringen.

Tipp: Der hauseigene Gin ist sensationell 

Sommerliche Traum- und Genusslandschaften

Fazit

Sommerliche Traum- und Genusslandschaften

Die Sonne war auf meiner Reise durch den Weinsüden mein treuer Begleiter. Den Großteil verbrachte ich in Württemberg, der viertgrößten Weinregion Deutschlands. Sie ist vor allem für Rotwein bekannt. Beinahe jeder kennt den fruchtigen Trollinger, den kräftigen, tiefdunklen Lemberger oder den burgundisch angehauchten Schwarzriesling. 

Neu für mich war der Schillerwein - ein Rotling, der aus weißen und roten Trauben hergestellt wurde. Wie bei einem Geschmischten Satz, werden die Trauben aus derselben Parzelle geerntet und noch vor der Maische miteinander vermengt.

Für noch mehr Eindrücke empfehle ich dir einmal bei www.weinwege-wuerttemberg.de vorbeizuschauen. Du findest dort die besten Weinwander- und Weinradwege, Übernachtungsempfehlungen in ausgezeichneten Weinhotels oder Weinerlebnistouren. 

Die Seite ist übersichtlich und sehr hilfreich. Dasselbe lässt sich über www.weinsueden.de sagen. Die Weinsüden Qualitätssiegel sind der Kompass durch die unterschiedlichen Genussregionen. Wenn ihr euch daran orientiert, werdet ihr niemals auf dem Trockenen sitzen und begegnet Gleichgesinnten, die eure Freude teilen.

Sehr angetan war ich von den jungen Winzern und Winzerinnen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und schon heute erfolgreich auf pilzwiderstandsfähige Rebsorten setzen. Dort hat man das Potential von Cabernet Blanc, Solaris, Souvignier Gris und Co. erkannt. Akribisch werden alte Trockenmauern und Steilhänge gepflegt, um die lange Weinbaukultur zu schützen, während nachhaltiger und zukunftsorientierter Weinbau durchgeführt wird. 

Man ist stolz auf das, was die Natur geschaffen hat und teilt diese Emotionen auf den Weinerlebnistouren. Ich kann eine Reise durch die Weinsüden Weinorte uneingeschränkt empfehlen und werde sicher zurückkehren.

Daniel Bayer ist Sommelier aus Leidenschaft. |© Daniel Bayer

Daniel Bayer

Wein ist meine Passion. Meine Leidenschaft. Diese Leidenschaft hat sich in über 15 Jahren Berufserfahrung als Sommelier entwickelt. Dabei habe ich ursprünglich Wirtschaftsingenieurwesen studiert und nur nebenher in der Gastronomie gearbeitet. Erst vor ein paar Jahren habe ich meinen Beruf als Ingenieur gekündigt, um mich voll dem Thema Wein hinzugeben. Hier geht’s zum Blog: wein-verstehen.de

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