Fritz Theilmanns mehrteilige Figurengruppe der „Rassler“ hat, wie auch die Skulptur des „Pforzemer Seckels“, einen historischen Hintergrund.
Symbolisch dargestellt sind in den „Rasslern“ die Arbeiter und Arbeiterinnen der Pforzheimer Schmuckindustrie, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts täglich in Gruppen zu Fuß aus den Nachbargemeinden in die Stadt kamen.
Der Name bezieht sich auf die Geräusche, die ihre genagelten Schuhe beim Eilschritt auf dem Kopf Steinpflaster erzeugten. Zusätzlich muss das mitgebrachte Essgeschirr klappernde Töne verursacht haben.
Der Künstler hat sich in seiner Gestaltung der Figuren nicht nur an den historischen Grundlagen des Begriffs orientiert, sondern dabei auch eigene Erinnerungen mit eingebracht.