Geschichtlicher Rundgang Station 14: Wasserversorgung: Hülen - Brunnen - Wasserleitung
Die Wasserversorgung in Auingen ist Teil des geschichtlichen Rundgangs Auingen.
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Description
Die teilweise mit Böttinger Marmor eingefriedete Grünanlage lässt noch deutlich die Größe der ehemaligen Oberen Hüle erkennen. Sie war eine der drei Hülen, mit der Großen Hüle in der Dorfmitte und der Wette vor der Zehntscheuer.
Sie alle wurden im Lauf der Zeit verfüllt, die vor uns liegende erst im Jahr 1955. Auingen ist, anders als andere Dörfer auf der Schwäbischen Alb, außergewöhnlich wasserreich. Für die Viehtränke, die Wäsche, die Bewässerung der Hackpflanzen; aber auch als Löschwasserreservoir wurde in den Hülen das Oberflächen- und das bisweilen zutage tretende Grundwasser gesammelt.
Nicht selten trat aber in trockenen Sommern und kalten, schneearmen Wintern Wassermangel auf. Das Brunnenwasser wurde dann rationiert. 1887 musste man für einen Eimer Wasser aus der Quelle an der Seeburger Steige 10 Pfennig bezahlen. Das trockene Jahr 1895 machte auch die letzten Gegner eines Wasserleitungsbaus willfährig. Baurat Ehmann kaufte im Auftrag der Wasserversorgungsgruppe Münsingen-Auingen in Buttenhausen eine Quelle für 1300 M. Im gleichen Jahr wurde wegen eines Pumpwerks im Seeburger Tal verhandelt. Es wurde eine starke Wasserkraft an der Erms unterhalb Seeburgs gekauft, das Nutzwasser liefert bis heute die 7-Brunnen-Quelle, der Schnitzerbrunnen im Fischburgtal und die Ermsquelle.
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Geschichtlicher Rundgang Station 14: Wasserversorgung: Hülen - Brunnen - Wasserleitung
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