Spätestens dann ist jedem klar warum dieser Weg den Namen Hochtannenweg trägt. Die imposanteste unter ihnen ist die Danieltanne: Die Tanne ist ca. 50 m hoch, wird auf ca. 400 Jahre geschätzt und darf sich mit fünf Metern Umfang die Dickste Tanne im Südschwarzwald nennen. Der Grund für das plötzliche Auftauchen der Naturdenkmals im dichten Fichtenwald liegt in der waldwirtschaftlichen Geschichte. Verschiedene Flächen waren bis zum Ende des 18. Jahrhunderts vornehmlich als Viehweiden genutzt, auf denen nur vereinzelt Bäume als Wetterschutz (Hutbäume) standen. Mit der Fichtenaufforstung sind dann im Lauf der Jahre auch die Hohen Tannen ein gewachsen und liegen deshalb heute mitten im Wald.
Man erreicht die Danieltanne über den Wanderparkplatz am Hüsli in Rothaus. Von dort wandert man über den Alpenblickweg und den Hohtannweg vorbei an mächtigen Tannen bis zur größten Tanne.
Im Grafenhausener Wald finden sich immer wieder mächtige Tannen, die unter Naturschutz stehen, kartiert sind und mit einem kleinen Holzschild "Naturdenkmal" gekennzeichnet.
