Um das Jahr 1200 befand sich an der Ecke der Stadtbefestigung eine Stadtburg in Form eines Wohnturmes als Sitz des kaiserlichen Stadtvogts. Der Wohnturm hatte eine quadratische Grundfläche von 10 auf 10 Meter und wurde durch ein später
entstandenes Nebengebäude mit einer Grundfläche von 11 auf 7 Meter ergänzt. Aber bereits im 16. Jahrhundert war das Gebäude nicht mehr in Gebrauch und verfiel nach und nach zur Ruine, bis sie ganz in Vergessenheit geriet. Erst 2004 wurde sie bei einer archäologischen Grabung wiederentdeckt.