Vom Parkplatz am Saurucken führt diese Tour zunächst direkt am Schönbuchtrauf entlang und erklimmt dann eine der höchsten Erhebungen im Schönbuch: Die Königliche Jagdhütte auf 536 Metern. Von dort bieten sich großartige Blick bis zur Schwäbischen Alb. Zurück geht es vorbei an einer der bekanntesten Grill- und Raststellen im Schönbuch, und weiter hoch zum Schloss Hohenentringen, welches sich insbesondere durch seine überzeugende Ausflugsgastronomie einen Namen machen konnte. Nach einem kurzen Abstieg unterhalb des FriedWalds endet die Tour am Ausgangspunkt.
Autorentipp
Das Schloss Hohenentringen eignet sich hervorragend als Einkehrmöglichkeit. Geschichts- und Kunstbegeisterte sollten sich das Gemälde im Inneren des Restaurants und dessen Zusammenhang nicht entgehen lassen!
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt dieser rund 11 km langen Wanderung ist der Parkplatz am Entringer Sportplatz, Saurucken. Hinter dem Sportplatz führt der Weg links am Waldtrauf entlang mit herrlichem Blick auf die Streuobstwiesen bei Entringen. Der Wanderweg führt in den Wald hinein in Richtung Königliche Jagdhütte vorbei an Mammutbäumen. Sie gehören zu den botanischen Besonderheiten im Schönbuch. Ursprünglich sind diese Bäume in Nordamerika beheimatet, wo sie zu enormer Größe heranwachsen und ein biblisches Alter erreichen können. Im Naturpark Schönbuch sind sie erst seit 1865 heimisch. Mit bis zu 50 Metern Höhe gehören sie dort zu den höchsten Bäumen. Nur unweit der Mammutbäume steht die Königliche Jagdhütte. Mitten im Schönbuch, auf einem Höhenrücken über dem Goldersbach, befindet sich seit 1888 dieses Blockhaus im Schweizer Stil, das König Wilhelm als Aufenthaltsort während der Jagdsaison diente. Vor der Königlichen Jagdhütte stehend, lässt sich bei guter Sicht die Wurmlinger Kapelle und die Burg Hohenzollern erkennen. Von der Jagdhütte aus führt der Weg nun bergab, vorbei an der Plato-Eiche. Detlev Wilhelm August Freiherr von Plato (1846–1917) war in Göttingen ein Studienfreund König Wilhelms II. Er amtierte von 1891 bis 1904 als Oberjägermeister. Auf der asphaltierten Straße geht es nun bergab bis zum Rastplatz „Becklesgarten“, einer Streuobstwiese im Arenbachtal. Dieser Platz lädt mit seiner Schutzhütte und dem Grillplatz zum Verweilen ein. Direkt nach dem „Becklesgarten“, in Richtung Entringen, verlässt man die geteerte Straße und geht links der Beschilderung folgend Richtung Schloss Hohenentringen,eines der beliebtesten Ausflugsziele für Erholungssuchende im Naturpark Schönbuch. Das Schloss steht malerisch auf einem bewaldeten Ausläufer des Schönbuchs oberhalb der Ortschaft Entringen. Es entstand im 12. Jahrhundert. Der heutige mächtige Bau wurde 1720 errichtet. Seit 1877 ist die Familie von Ow Wachendorf Besitzer des Schlossgutes. Für einen gelungenen Abschluss dieser Wanderung empfiehlt sich die Einkehr in dem Ausflugslokal, wo ein sonniger Biergarten, ein schöner Ausblick ins Gäu und natürlich eine reichhaltige Speisekarte auf hungrige Wanderer warten.Vom Schloss aus wandert man links am Waldrand entlang, meist bergab, bis zum Ausgangspunkt zurück.
Ausrüstung
Bei trockenem Untergrund sind normale Schuhe ausreichend. Vesper und ausreichend Trinken für unterwegs sollten nicht fehlen.
Sicherheitshinweise
Auf dieser Tour liegen keine sicherhheitsrelevanten Einschränkungen vor. Beachten Sie die üblichen Gefahren des Waldes. Im Winter Glättegefahr!
Weitere Informationen
Ein Flyer mit allen Informationen zu dieser Tour ist erhältlich beim Landratsamt Tübingen. Kontakt über die Tourismusförderung:
tourismus@kreis-tuebingen.de