Ein Tag in der Bäderstadt

Insidertipps in Baden-Baden

Blick über Baden-Baden
Entdecken Sie Baden-Baden - die kleinste Weltstadt

BW Story - Susi Maier, Black Dots White Spots

Entdecken Sie Baden-Baden - die kleinste Weltstadt

Bereit für einen Städtetrip? In einer neuen Reihe „Ein Tag in…“ stellt euch Reisebloggerin Susi von blackdotswhitespots.com coole Tipps, schöne Ecken und Hidden Places in insgesamt neun Städten Baden-Württembergs vor — unseren „Sternen des Südens“.

Die Stadt Baden-Baden ist vor allem eins: wirklich schön. Zwischen eleganten Gebäuden, historischen Gassen, gepflegten Parkanlagen, Casino, Thermalbädern und dem Schwarzwald kann man prima entspannen und eine gemütliche Zeit verbringen.

Vormittags in Baden-Baden

Frühstück

Im Café König fühlt man sich wie in einen Salon in einer längst vergangenen Zeit zurückversetzt. Es gibt Torten und Kellnerinnen in weißen Blusen, Zeitungen, Kronleuchter und sogar Nachmittagstee mit Scones und Sandwiches - alles sehr gediegen, aber auch gemütlich und einladend. Ich empfehle euch, in dem klassischen Kaffeehaus-Ambiente mit einem Frühstück in den Tag zu starten. Im Verkaufsraum der dazugehörigen Konfiserie könnt ihr anschließend noch ein wenig selbstgemachte Schokolade oder Macarons mit auf den Weg nehmen.

Battertfelsen und Altes Schloss

Anschließend geht es erst einmal wieder hinaus aus der Stadt und hinauf auf den Berg! In Baden-Baden fahren viele mit der Standseilbahn auf den Merkurberg, den Hausberg der Stadt. Doch noch viel wildromantischer und pittoresker ist die Aussicht von den Battertfelsen. Diese senkrechten Felsformationen ragen oberhalb der Stadt aus dem Berg empor, direkt neben der eindrucksvollen Ruine des Alten Schlosses.

Nachdem ihr mit dem Auto zum Schloss Hohenbaden gelangt seid, könnt ihr zunächst die weitläufige Burgruine erkunden. Unbedingt auf den Mauern entlang spazieren und auf den Turm hinaufsteigen! Von hier oben habt ihr bereits einen wunderbaren Blick auf das im Tal vor euch liegende Baden-Baden. Auf der Rückseite der Burg führen Wanderwege zu den Felsen. Besonders schön und romantisch ist der Blick von der Ritterplatte, einem Aussichtspunkt, den ihr bereits nach etwa zehn Minuten auf dem Oberen Felsenweg erreicht. Hier schweift der Blick über Baden-Baden bis in die Rheinebene, die Schlossruine immer schön malerisch im Blick. Wer kann, geht noch weiter bis zur Felsenbrücke.

Ausblick über Baden-Baden und Umgebung vom Batterfelsen.
Ausblick über Baden-Baden und Umgebung vom Batterfelsen. | © Susi Maier/ Black Dots White Spots
Ausblick über das Alte Schloss Hohenbaden und die Stadt Baden-Baden umgeben von Wäldern.
Ausblick über das Alte Schloss Hohenbaden und die Stadt Baden-Baden umgeben von Wäldern. | © Susi Maier
Mittags in Baden-Baden

Mittags in Baden-Baden

Versteckt in einer dieser beschaulichen, kleinen Gassen in der Altstadt liegt das Kaffeesack, ein hippes Café, das sich schön von den ansonsten eher klassisch-gediegenen Cafés und Restaurants der Stadt abhebt. Innen sitzt ihr gemütlich auf bunten Kissen und Vintage-Möbeln, es duftet nach Kaffee aus der eigenen Rösterei und bei leckeren Kaffeespezialitäten wie Flat White, Limonade und Snacks wie hausgemachtem Kartoffelsalat fällt der Stress spätestens jetzt von euch ab.

Innenraum eines Cafés. An den Wänden stehen Regale, in denen verschiedene Beutel mit Kaffee liegen. Auf der rechten Seite steht ein weißer Tisch mit Stühlen.
Das Café Kaffeesack in Baden-Baden | © Susi Maier/ Black Dots White Spots
Nachmittags in Baden-Baden

Nachmittags in Baden-Baden

Entspannen und Entdecken: Friedrichsbad und Römische Badruinen
 – Inspiration

Wer jetzt immer noch nicht tiefenentspannt ist, wird dies spätestens nach einem Besuch in einer der beiden Thermen Baden-Badens sein. Ich empfehle euch das Friedrichsbad. In dem imposanten historischen Gebäude aus den 19. Jahrhundert befindet sich ein Badetempel mit Thermalbecken und Dampfbädern in römisch-irischer Tradition. Auf dem Baderundgang durchlauft ihr insgesamt 17 Stationen von der Seifenbürstenmassage über Dampfbäder und Sprudelbäder und gelangt dabei unter anderen auch in das Bad im schönen historischen Kuppelsaal.

Außenansicht Friedrichsbad
Außenansicht Friedrichsbad | © Susi Maier/ Black Dots White Spots

Unter dem Friedrichsbad liegen übrigens noch die antiken Römischen Badruinen, die ihr zu ausgewählten Zeiten besichtigen könnt. Das Besondere: Wand- und Fußbodenheizungen sind hier vergleichsweise sehr gut erhalten und erlauben eine Zeitreise in die Vergangenheit, als Baden-Baden noch „Aquae Aureliae“ hieß.

Römische Badruinen bei Nacht die beleuchtet werden.
Römische Badruinen | © Susi Maier/ Black Dots White Spots
Abends in Baden-Baden

Abends in Baden-Baden

Versteckt in einem historischen Innenhof inmitten alter Gässchen liegt die Weinstube Baldreit, eine gemütliche Insel in der Stadt. Das urige Lokal serviert überwiegend badische und elsässische Hausmannskost wie Schweinebäckchen, hausgemachte Maultaschen und verschiedene Flammkuchen-Varianten, dazu gibt es Weine aus der Region. Im Sommer könnt ihr im efeubewachsenen Innenhof draußen sitzen, innen gibt es einen Raum mit urigem Gewölbekeller und Kamin. Unbedingt rechtzeitig vorher reservieren!

Auf einem Tisch in einer Weinstube steht eine Kerze und ein Flammkuchen mit Besteck.
Weinstube Baldreit | © Susi Maier/ Black Dots White Spots
Abends heißt es in Baden-Baden: ab ins Casino - und wenn es nur für einen Drink in der Bar ist!
 – Inspiration

Allein für die Atmosphäre in den historischen Räumlichkeiten des Kurhauses lohnt es sich, eine schickere Klamotte einzupacken und gegen einen kleinen Eintrittspreis vorbeizuschauen. Innen sorgen schwere Teppiche, Gemälde und riesige Kristall-Lüster in meterhohen Räumen dafür, dass ihr euch fühlt wie in einem Schloss! Das Casino hat eine stylische Bar mit Außenbereich (gehört zum Restaurant „The Grill“), in der ihr bei einem Cocktail oder badischen Wein das Casino-Treiben beobachten könnt.

Bar im Casino Baden-Baden. An einer langen Theke stehen Barstühle und im Hintergrund ist ein Regal mit vielen Getränkeflaschen.
Bar im Casino Baden-Baden | © Susi Maier/ Black Dots White Spots

👍 Übernachtungstipp: Hotel Der Kleine Prinz

Ihr wolltet schon immer mal in einem barocken Prinzessinnenzimmer übernachten? Das geht im Hotel Der Kleine Prinz. Die 40 Zimmer des luxuriösen Stadthotels sind alle individuell mit alten Möbeln und Accessoires eingerichtet und wirken dadurch charmant und romantisch zugleich, manche haben auch einen offenen Kamin oder Balkon. Passend zum französischen Flair ziehen sich durchs ganze Hotel immer wieder Motive aus dem gleichnamigen Buch von Saint-Exupéry. 

Edel gestalteter Innenraum eines Hotelzimmers Der kleine Prinz mit Nahaufnahme eines Doppelbetts.
Hotel Der Kleine Prinz | © Susi Maier/ Black Dots White Spots
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Altes Schloss

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Friedrichsbad

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Denkmal Hüfingen

Römische Badruine

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Casino Innenansicht

Eventlocation Baden-Baden

Casino Baden-Baden

Kaffeesack

Café Baden-Baden

Kaffeesack

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Restaurant Baden-Baden

Weinstube Baldreit

BLACK DOTS WHITE SPOTS

Susi Maier ist stets fernwehgeplagte Reisebloggerin, Fan von Roadtrips, Bergen und Ländern mit schlechtem Wetter, Möchtegern-Abenteurerin – und Baden-Württembergerin. Nachdem es sie jahrelang immer in die Ferne zog, hat die freie Social Media Beraterin, Redakteurin und Bloggerin die eigene Heimat als Reiseziel (wieder)entdeckt und berichtet darüber neben anderen Reiseabenteuern auf ihrem Blog www.blackdotswhitespots.com.

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