Die Musiker entführen uns in ein geniales Spiegellabyrinth:
Bachs drittes Brandenburgisches Konzert, vielleicht das schönste barocke
Werk für reines Streichensemble.
Musik befreit – manchmal auch wortwörtlich
Natürlich spielt Anne-Sophie Mutter nicht nur mit, sondern tritt auch als
Solistin auf – etwa in Bachs erstem Violinkonzert. Von hier aus schaute sich die Künstlerin weiter im 18. Jahrhundert um, einem Schlaraffenland, was das Geigenrepertoire angeht. Ihre Entdeckungen? Ein wild-bizarres Werk des Italieners Veracini sowie das Violinkonzert von de Saint-Georges. Dieser in seiner Zeit höchst erfolgreiche Musiker durfte die Académie royale de musique nur deshalb nicht leiten, weil er schwarz war: Der Künstler kam als Sohn einer jungen Sklavin aus Guadeloupe zur Welt.
Patenschaft:
Isolde Laukien-Kleiner
Anne-Sophie Mutter Violine
Mutter’s Virtuosi
Programm:
Francesco Maria Veracini Violinkonzert D-Dur
Johann Sebastian Bach Violinkonzert Nr. 1 a-Moll BWV 1041
André Previn Nonett für zwei Streichquartette und Kontrabass
Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048
Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges Violinkonzert A-Dur op. 5 / 2