Urwüchsig, animalisch und abenteuerlich
Die wilde Seite Baden-Württembergs
Unberührte Landschaften entdecken. Seltene Tiere beobachten. Oder ein kleines Abenteuer erleben. Dafür muss man nicht um die halbe Welt fliegen! Baden-Württemberg ist überraschend »wild«. Es bietet allen, die Natur lieben, eine klimafreundliche Alternative für den Urlaub im eigenen Land. Besonders ursprünglich sind die Natur- und Kulturlandschaften in den sieben Naturparken und zwei Biosphärengebieten. Und noch eine Spur wilder ist die Natur im Nationalpark Schwarzwald: Hier darf sie sich inzwischen weitgehend ohne das Eingreifen des Menschen entwickeln.
Wertvolle Informationen zur heimischen Flora und Fauna gibt es direkt vor Ort. Die zahlreichen Rangerinnen und Ranger, Naturpark- und Landschaftguides in den Großschutzgebieten teilen gerne ihre Faszination mit Interessierten. Doch zu einem Besuch der Großschutzgebiete in Baden-Württemberg gehört mehr. Auch die vielen kulturellen und kulinarischen Angebote versprechen einzigartige Erlebnisse. Burgen, Schlösser und Museen sind besondere Highlights für Kulturfans. Lukullische Spezialitäten aus regionaler Erzeugung bieten Genussmenschen besondere Sinnesfreuden. Bei den Naturpark- Wirten, Biosphärengastgebern oder Schönbuch. Köchen kommt nur das Beste aus der Region auf den Tisch. Und ganz nebenbei wird eine nachhaltige Tourismusentwicklung ermöglicht.
#respectfornature
Die zauberhafte Natur ist Wohnzimmer der Wildtiere
Unsere Naturlandschaften üben auf viele Menschen eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Wir suchen sie als Ort der Erholung. Wir nutzen sie für vielfältige Freizeitaktivitäten oder als attraktive Instagram-Kulisse. Von der Natur verzaubert, vergessen wir dabei schnell, dass wir uns teilweise in fragilen Ökosystemen bewegen. Es ist das Wohnzimmer unserer heimischen Wildtiere. Mit unserer gemeinsamen Kampagne #respectfornature möchten wir informieren, erklären und überzeugen. Denn richtiges Verhalten in der Natur ist ein Gewinn für alle.
Schützen durch Nützen
Die Kulturlandschaft der Naturparke
Naturparke sind geschützte, großräumige Kulturlandschaften von besonderem Charakter. Sie dienen gleichermaßen der Erholung und nachhaltigen Entwicklung der Natur und des Menschen. Naturparke bewahren die Natur, die Landschaft entwickelt sich dabei. Das wiederum unterstützt einen naturverträglichen Tourismus. Menschen haben unterschiedlichste Ansprüche an ihre Lebens- und Wirtschaftsräume. Naturparke bringen diese mit den Anforderungen von Landschafts- und Naturschutz in Einklang. Regionalentwicklung und Umwelt- sowie Nachhaltigkeitsbildung sind dabei wichtige Eckpfeiler. Ganz nach dem Naturpark-Leitmotiv „Schützen durch Nützen“.
Geschützte Modellregionen
Zusammenleben von Mensch und Natur in den Biosphärengebiete
Biosphärenreservate sind von der UNESCO anerkannte, großflächig geschützte Natur- und Kulturlandschaften. Sie stehen für charakteristische Landschaftstypen. Oder sie beherbergen einzigartige Lebensgemeinschaften. Biosphärengebiete sind daher Modellregionen für das Zusammenleben von Mensch und Natur. Sie schützen aber auch die vom Menschen geprägte Natur- und Kulturlandschaften. Und sie tragen damit zum Erhalt der gewachsene Arten- und Biotopvielfalt bei. In den Biosphärengebieten werden schwerpunktmäßig nachhaltige Erholungsangebote entwickelt. Diese berücksichtigen die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher ebenso wie die der Umwelt.
Mindestens 75% Kernzone
Prozesschutz im Nationalpark
Nationalparks unterscheiden sich von anderen Großschutzgebieten vor allem durch den Prozessschutz. Das bedeutet, der Mensch greift auf dem Großteil der Fläche nicht mehr ein. Dies ist die sogenannten Kernzone. Hier darf Natur ganz Natur sein. Der Mensch wird zum bloßen Beobachter natürlich ablaufender Prozesse. Laut der Internationalen Union zum Schutz der Natur (IUCN) soll ein Nationalpark mindestens 75 Prozent seiner Fläche als »Kernzone« ausweisen. Die restlichen 25 Prozent dürfen dauerhaft Managementzone bleiben. Zum Schutz der umliegenden Wälder findet hier z.B. ein Borkenkäfer- und Wildtiermanagement statt. Auch besonders schützenswerte ökologische Systeme gehören zur Managementzone. Dazu zählen Moore und Grinden.
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