Heute back‘ ich, morgen brau‘ ich

Offenburg

Heute back‘ ich, morgen brau‘ ich

Ein Mann steht in einer Brauerei vor einem großen Kessel in dem Bier gebraut wird und aus dem es herausdampft.

Friedrich Bier

| © friedrich bier GmbH
Zwei Männer stehen in der Brauerei. Im Vordergrund stehen braune Bierflaschen, ein großer silberner Kessel und ein metallenes Fass.

Friedrich Bier in Offenburg

| © friedrich bier GmbH
Ein Mann sitzt an einem Holztisch in einer Brauerei. Vor ihm stehen gefüllte Bierflaschen, auf die er von Hand Etiketten daraufklebt.

Friedrich Bier 

| © friedrich bier GmbH
Vier Männer sitzen um einen Tisch in der Brauerei herum. Vor ihnen stehen Bierflaschen und sie halten alle ein Glas, gefüllt mit Bier in den Händen. Die Wände sind gekachelt und an der Decke hängen zwei große Industrielampen.

Bierprobe

| © friedrich bier GmbH

Es ist eine perfekte Kombination, wenn es in einer Stadt sowohl traditionelles als auch modernes Brauhandwerk gibt. In Offenburg ist das der Fall. Hier kann das Brauwerk Baden auf eine mehr als 170-jährige Tradition zurückblicken, während Friedrich-Bier zu den Brau-Betrieben der jüngeren Generation gehört.

Beiden gemeinsam ist, dass ihre Wurzeln in einer Bäckerei liegen. Heute back‘ ich, morgen brau‘ ich: Der aus Rumpelstilzchen bekannte Ausspruch kommt nicht von ungefähr, weil sich die Bäcker schon immer mit den Hefen auskannten.

1847 wurde der Grundstein zur Familienbrauerei Brauwerk Baden GmbH gelegt. Ein Bäcker aus Oberkirch rief jene Biermanufaktur ins Leben, die später als Kronen-Brauhaus bekannt wurde. 1929 wurde sie von Fritz Gille übernommen, dessen Nachkommen, die Familien Nitze und Stetter, das Unternehmen bis heute führen. Längst gibt es eine Brauereigaststätte und ein modernes Brauwerk im Norden Offenburgs. Dort werden auch die Klassiker gepflegt, das Kronen-Bier gibt es im Retro-Design in der Bügelflasche.
Eine Erfolgsgeschichte eigener Art ist die Friedrich Bier GmbH in Offenburg. In einer alten Backstube taten sich vier Männer zusammen: ein Winzer, zwei Lehrer und ein Marketingfachmann. Ihre Biere heißen Paula, Falco, Millowitsch und Karl-Heinz, eine Würdigung des Bäckereibetriebs, der hier zuvor die Tradition hochhielt. Heute stehen die Friedrich-Biere im Lebensmittelhandel, in den Bars renommierter Hotels, aber auch in der „Oststadtliebe“, dem kleinen Wirtshaus um die Ecke.