Das grüne Gold des Südens

Bodensee

Das grüne Gold des Südens

Eine Frau läuft durch grüne Ranken, die rechts und links wie eine Mauer emporsprießen. Die Ranken sind Hopfen der dort angebaut wird.

Hopfengut N°20

| © Hopfengut N°20
Zwei Frauen sitzen gemütlich auf einer Holzbank in einem Biergarten am Ufer des Bodensees. Sie trinken beide Bier.

Inselhotel Biergarten in Konstanz

| © MTK/ Dagmar-Schwelle
Auf einem Holzfass stehen drei unterschiedliche Sorten Bier in Biergläsern abgefüllt. Im Hintergrund stehen in einem Regal viele Bierflaschen.

Biere im Hopfengut N°20

| © Hopfengut N°20
Ein Mann steht vor einem Kessel in dem Bier gebraut wird. Mithilfe eines kleinen Glases hat der Mann aus dem Kessel eine Bierprobe entnommen.

Tettnanger Kronenbrauerei

| © Tettnanger Kronenbrauerei

Grüne Ranken – so weit das Auge reicht: Am Bodensee mit seinem milden Klima gedeihen nicht nur üppige Blumengärten und exotische Pflanzen, auch das grüne Gold des Südens fühlt sich dort ganz besonders wohl: der Hopfen. Seine Geschichte und die des damit gebrauten Bieres reicht in der Vierländerregion bis ins Jahr 1700 zurück. 

Vor allem rund um die Kleinstadt Tettnang bauen die Landwirte einen Aromahopfen von herausragender Qualität an, den Braumeister weltweit schätzen. Die Dolden der anspruchsvollen Kletterpflanze sorgen nämlich nicht nur für die bittere Note im Bier und einen festen Schaum, sie können auch komplexe Geschmacksrichtungen wie Erdbeere und Honigmelone, Zitrus oder Kaffee hervorbringen für einzigartige Bierspezialitäten ohne Zusatzstoffe.

Im Frühjahr prägt das frische Grün der Ranken weite Teile des „Bierlands“, und zur Erntezeit liegt ein intensiver Duft über den Hopfenfeldern und bäuerlichen Betrieben. Ganzjährig laden Brauereien zwischen Tettnang und Konstanz Besucher zur Verkostung ihrer Biere ein. 16 Brauereistätten sowie zahlreiche Biergärten servieren den Biergenuss sogar direkt am See mit herrlicher Sicht auf die Alpen. Mit allen Sinnen erlebbar wird die Tradition des Hopfenanbaus im Museum des Hopfenguts No20 in Tettnang, und wer hoch hinaus will, kann dort den Blick vom sechs Meter hohen Hopfensteg über das grüne Gold schweifen lassen.