Diese Tour führt von der Pfrondorfer Ebene durch das Kirnbachtal hinab an den Goldersbach, und dann über Bebenhausen, das Goldersbachtal und das Arensbachtal bis hinauf zur Königlichen Jagdhütte, von wo sich ein fantastischer Ausblick bietet. Zurück geht es vorbei am Soldatengrab und der Teufelsbrücke bis ins Böblinger Sträßle, einer zentralen Achse im Schönbuch. Unterwegs bieten sich an vielen Stellen Rastmöglichkeiten, teilweise mit Grillstellen.
Autorentipp
Ein Besuch des Klosters und Schloss Bebenhausen ist in jedem Fall empfehlenswert!
Wegbeschreibung
Die Tour startet am Wanderparkplatz „Zeitungseiche“ auf der Pfrondorfer Ebene, wenn man auf der Kreisstraße von Tübingen nach Dettenhausen fährt. Von dort führt der Radweg über das Ziegelhäulesträßchen ins Kirnbachtal hinab. Er folgt dem Kirnbach mit seinem weitgehend naturnahen Bachbett, bis dieser nach ca. 3 km in den Goldersbach mündet. Am Unterlauf befinden sich einige schöne geologische Aufschlüsse, die Teil eines geologischen Lehrpfades sind. Auf dem Radweg parallel zur L 1208 kommt man direkt nach Bebenhausen, wo das Kloster mit Schloss, das Naturparkinformationszentrum und gute Gastronomiebetriebe lohnende Ausflugsziele sind. Der weitere Radweg verläuft im Goldersbachtal entlang. Nach 1,5 km fließen an einer Weggabelung der Golderbach und der Arenbach zusammen. Der Weg folgt dem Arenbach bis zum „Becklesgarten“, einer großen Streuobstwiesemit Grillplatz, der zum Verweilen einlädt. Hinter dem „Becklesgarten“ verlässt man das Arenbachtal und biegt nach rechts ab. Hier wird die Strecke etwas sportlicher: Über die Happsteige erklimmt man die „Tübinger Kohlplatte“ mit der „Plato-Eiche“, um dann den letzten Anstieg zur Königlichen Jagdhütte zu nehmen. Sie wurde 1888 vom Prinzen und späteren König Wilhelm II von Württemberg erbaut.Von hier kann man eine der schönsten Aussichten des Schönbuchs auf den Spitzberg mit der Wurmlinger Kapelle und die Süd-West Alb mit der Burg Hohenzollern genießen. Die Radroute führt über den Alten Jagdhütten Weg, über das „Kayher Sträßchen“ und den Ziegelklingenweg hinab ins große Goldersbachtal.Dort angekommen lohnt sich zunächst ein kleiner Abstecher zum Ziegelweiher. Weiter folgt die Tour dem urwüchsigen Goldersbachtal, vorbei an einem ehemaligen Hutewald, dem Schonwald „Diebsteig“ und dem Soldatengrab bis zur „Teufelsbrücke“. Von dort fährt man ca. 2 km ins kleine Goldersbachtal hinein. Über das „Klaftersteigle“ steigt der Weg zur „Tropfenderwasen Allee“auf und führt bis zur „Schlagbaumlinde“. Hier verläuft eine alte Grenze, die sich bis zur Teilung des Herzogtums Württemberg in den Stuttgarter und den Uracher Teil 1442 zurückverfolgen lässt. Ebenso verlief hier nach dem Zweiten Weltkrieg die Grenze zwischen der französischen und der amerikanischen Besatzungszone. Vorbei an einem Damwildgehege setzt man die Tour über das Böblinger Sträßchen, einem langgestreckten historischen Handelsweg, fort. Am Widemannsdenkmal folgt die Abfahrt nach Bebenhausen. Vom Wanderparkplatz „Roter Graben“fährt man auf dem Radweg an der L1208 ca. 400 m nach Norden. Nach Überquerung der Straße führt der Radweg das Einsiedlersträßchen auf eine Hochfläche mit ausgedehnten Buchenwäldern hinauf. Dem Sträßchen über die Bärlochhütte folgend, passiert man die Kreuzbuche mit dem Schwedenkreuz bis zum Abzweig der Heuallee. Dort fährt man ins Kirnbachtal hinab, wo sich der Kreis der Rundfahrt unterhalb der „Mauterswiese“ schließt und man auf die Pfrondorfer Ebene zum Ausgangspunkt zurückfährt.
Ausrüstung
Sportliche Kleidung empfehlenswert. Fahrrad sollte für entsprechene Steigungen, Abfahrten und Waldschotter geeignet sein.
Sicherheitshinweise
Das Tragen eines Helmes wird empfohlen.
Weitere Informationen
Einen Flyer mit allen Informationen zu dieser Tour erhalten Sie auf Anfrage kostenfrei bei der Tourismusförderung des Landkreises Tübingen. Kontakt über
tourismus@kreis-tuebingen.de