GeoWanderweg in Balingen-Zillhausen
Medium
Vor ca. 200-135 Millionen Jahren war die Gegend um Balingen vom subtropischen Jura-Meer bedeckt. Dieses hinterließ uns das Ablagerungsgestein, aus welchem heute Albvorland, Albtrauf und Albhochfläche bestehen. Während einer Wanderung entlang des GeoWanderweges kann die gesamte Bandbreite an Gesteinsschichten des Jura entdeckt werden. In manchen Jura-Schichten finden sich zahlreiche versteinerte Überreste früherer Meeresbewohner.
Occupancy
no info available
Parking
Show parking spaces
Public transport
Show stops
Tour details
Best time of year
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Specifics of the tour
Scenic / Geological highlights
Path condition
Tour signs
Der gelbe Ring ist die Wegmarkierung für Rundtouren auf der Schwäbischen Alb. Kilometerangaben findet man jeweils an den grünen Wegweisern.
Wegweiser GeoWanderweg
Description
Wasser als landschaftsbildendes Element spielt entlang dieser Wanderung eine zentrale Rolle. Die Entstehung von Quellen und Wasserfällen oder das Bilden von Schluchten werden anhand der sichtbaren Natur erläutert. Die durch die Gesteine des Braunen Jura geprägte Landschaft schmiegt sich mit ihren vorwiegend weichen Oberflächenformen an die steil aufsteigenden Hänge des Weißen Jura. Dieser bildet in weiten Bereichen die Kammlinie des Horizonts. Hat man erst einmal die Höhe des Weißen Jura erklommen, liegt dem Wanderer dann eine Landschaft zu Füßen, die mit ihren Weiden, Wäldern, Tälern und eingestreuten Ortschaften eine himmlische Ruhe ausstrahlt.
Directions
Der Startpunkt der Wanderung liegt am Ortseingang von Balingen-Zillhausen, am Friedhofsparkplatz. Hier befindet sich auch eine Infotafel, die den gesamten Wegverlauf aufzeigt. Insgesamt zehn Infotafeln gehen näher auf die jeweiligen geologischen Besonderheiten entlang der Strecke ein, die häufig über naturnahe Pfade und idyllische Brücken verläuft. Vom Startpunkt aus erreicht man schnell das Highlight der Tour, den beeindruckenden Zillhauser Wasserfall. Eine Stahltreppe mit 115 Stufen ermöglicht einen gefahrenlosen Abstieg zum Bachbett.
Wen die Eindrücke oder doch die 115 Stufen müde gemacht haben, auf den wartet wieder oben angekommen eine Sitzgruppe zur ersten Verschnaufpause. Vorbei an einer ehemaligen Mühle, einem zweiten, kleineren Wasserfall und einem Biotop, gelangt man auf den sogenannten „Galgenweg“. Die dortige Infotafel informiert über starke Hangrutschungen in der Vergangenheit. Nachdem man erlebt hat, wie und wo der „Bezighofenbach“ entspringt und die imposanten „Rottanne“, die hier seit über 200 Jahren stehen soll, bestaunt hat, wartet mit dem Naturschutzgebiet „Irrenberg“ eine weitere Besonderheit auf den Wanderer. Denn hier findet die jährliche „Aktion Irrenberg“ statt. Dabei werden die Hänge einmal im Jahr mit Spezialhangmähern gemäht. Das Gras oder Heu wird mühsam mit Folien umwickelt und von Hand auf unten bereit stehende Ladewagen transportiert.
Bei der nächsten Infotafel bietet sich ein herrlicher Rundumblick hinab ins Albvorland. Bisingen, Hechingen und die Burg Hohenzollern sind gut zu sehen. Auf dem „mittleren Hangweg“ geht es durch wunderschöne Naturschutzwiesen und idyllische Buchenwälder vorbei an einem Wildbienenhotel zurück Richtung Ausgangspunkt. Sich zu orientieren ist auf dem ganzen Weg problemlos möglich, einfach immer dem Symbol des Ammoniten folgen. Kartenmaterial ist dabei nicht erforderlich. Wem die gesamte Runde zu lang wird, kann nach Station 6 auch bequem abkürzen (circa drei Stunden für die kleine Runde).
Equipment
Gutes Schuhwerk empfehlenswert.
Safety information
Wir nehmen Rücksicht
- Hinterlassen Sie keine Abfälle in der Natur, sondern entsorgen Sie diese sachgemäß in vorhandenen Mülleimern oder daheim.
- Bleiben Sie auf den markierten Wegen und versuchen Sie nicht querfeldein zu laufen. Dies dient Ihrer eigenen Sicherheit und dem Schutz der Natur. Durch Abkürzungen stören Sie die Tierwelt oder schädigen die Vegetation.
- Respekt und Rücksicht gegenüber anderen Nutzern von Wander- und Radwegen.
- Vermeiden Sie es, in der Dämmerung unterwegs zu sein und nutzen Sie das Tageslicht aus Rücksicht auf die Tiere.
- Hundebesitzer sind dafür verantwortlich, deren Hinterlassenschaften zu entsorgen.
- Landwirtschaftlich genutzte Flächen dürfen während ihrer Nutzzeit zwischen März und Oktober nicht betreten werden. Dies gilt auch für Hunde.