Eiszeittäler-Radweg
Mittel
Der Eiszeittäler-Radweg führt mitten durch das UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Er schlängelt sich durch die malerischen Landschaften und unberührte Natur im Ach- und Lonetal bei Ulm. Radlgenuss pur erleben und dabei die einmaligen Fundstellen und die faszinierende Welt der Eiszeitkünstler entdecken!
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Im Mittelpunkt dieser Tour steht das UNESCO-Welterbe "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb". Die Strecke verbindet die beiden Täler, in denen sich die eiszeitlichen Höhlen befinden: das Achtal und das Lonetal. Vor 40.000 Jahren lebten dort bereits unsere Vorfahren und schufen die ersten Musikinstrumente und die erste figürliche Kunst der Welt!
Auf der abwechslungsreichen Tour können Radler die einmaligen Fundstellen Hohle Fels, Sirgenstein (Höhle derzeit geschlossen) und Geißenklösterle im Achtal erkunden. Im Lonetal warten schließlich die Fundstätten Bockstein, Hohlenstein-Stadel und Vogelherd.
Der 75 km lange Eiszeittäler-Radweg führt von Schelklingen über Blaubeuren und Ulm nach Niederstotzingen. Die Strecke ist in beide Richtungen ausgeschildert und kann auch in Niederstotzingen begonnen werden. Wer sich etwas mehr Zeit für die Erkundung der Höhlen und Eiszeitkunst nehmen möchte, kann die Tour problemlos in zwei Etappen aufteilen.
Zur An- und Abreise sind die Bahnhöfe Schelklingen, Blaubeuren, Ulm und Niederstotzingen ideal.
Autorentipp
Die originalen, weltweit einzigartigen Fundstücke aus den Höhlen gibt es im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren und im Museum Ulm zu sehen.
Auf dem Eiszeittäler streift man außerdem noch eine weitere Welterbestätte: das Steinzeitdorf Ehrenstein in Blaustein-Ehrenstein. Das Steinzeitdorf gehört zum UNESCO-Welterbe "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen".
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof in Schelklingen führt der Eiszeittäler über Blaubeuren und Blaustein nach Ulm. Von Ulm aus geht es in nördlicher Richtung über Jungingen und Bernstadt weiter ins Lonetal. Nach insgesamt 75 km Erlebnisradeln erreicht man schließlich den Bahnhof in Niederstotzingen.
Ausrüstung
Die Radstrecke ist auch für E-Bikes ideal.
Die Etappe zwischen Schelklingen und Ulm ist durchgehend asphaltiert und barrierefrei befahrbar.
Sicherheitshinweise
Für die Höhlenbesuche sind festes Schuhwerk und Jacke oder Pullover empfehlenswert.
Weitere Informationen
Vor 40.000 Jahren schufen Eiszeitkünstler auf der Schwäbischen Alb in den Höhlen des Ach- und Lonetals die ersten figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit. Nirgendwo auf der ganzen Welt wurden bisher ältere vergleichbare Kunstgegenstände und Musikinstrumente gefunden. Im Juli 2017 verlieh die UNESCO den sechs Höhlen und den umliegenden Landschaften in Ach- und Lonetal den Titel UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“.
Die Höhlen in den Tälern sind für Besucher weitestgehend zugänglich.