Der Teinacher (Premiumweg & Genießerpfad)
Schwer
Der Premiumwanderweg "Der Teinacher" begeistert die Wanderfreunde im Schwarzwald mit wildromatischen Bachläufen, traumhaften Aussichten z.B. von der Burgruine Zavelstein und den Mathildenstaffeln - mit über 600 Steinstufen. Die WanderWelten Teinachtal im Nordschwarzwald bieten eine Vielzahl an Wandertouren, ein perfekter Ausgangspunkt für den Wanderurlaub mit Premiumwanderwegen
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Der Teinacher Premiumweg - wandern im Schwarzwald
Spannende Vergangenheit, idyllische Täler, unverfälschte Natur das sind die Merkmale des Genießerpfades „Der Teinacher“ im Schwarzwald. Der Start ist am Freibad Parkplatz am Ortseingang von Bad Teinach im Nordschwarzwald. Gleich nach wenigen Metern umfangen den Wanderer auf dem Beerenweg viel Natur und schöne Ausblicke in die WanderWelten Teinachtal.
Das Teinachtal begleitet den Wanderer noch eine geraume Zeit bis es über das Highlight des Genießerpfades, auf den Mathildenstaffeln mit über 600 Stufen auf die Höhen um Emberg geht. Mit der Wolfsschlucht erreichen wir den schaurigen Teil der Wanderung, bevor es dann anschließend wieder hinauf in das romantische Städtle Zavelstein mit seiner beindruckende Burg geht. Wieder ins Teinachtal hinabsteigend, werden wir von einem Monument, der Adolfshöhe überrascht.
Den Abschluss dieser erlebnisreichen Wandertour bildet der direkt an der Teinach entlang führende Abschnitt, der Ruhe, Natur und Ursprünglichkeit verspricht. Eine Genusswanderung, die durchaus etwas anspruchsvoller ist, jedoch viel Erlebnis im Nordschwarzwald verspricht.
Dank der Unterstützung des Schwarzwaldvereins konnte der Genießerpfad "Der Teinacher" im Schwarzwald umgesetzt werden. Hinweise zur Schwarzwaldvereins-Beschilderung
Autorentipp
Es wird empfohlen, den Premiumweg "Der Teinacher" in der beschriebenen Laufrichtung zu gehen.
Einkehrmöglichkeiten:
- Schloßberghütte Bad Teinach, Tel. 07053 290
- Hotel Berlins KroneLamm, Tel. 07053 92940
Wegbeschreibung
Ausführliche Wegbeschreibung für den Premiumweg "Der Teinacher" - wandern im Nordschwarzwald
Spannende Vergangenheit, idyllische Täler, unverfälschte Natur und schöne Aussichten bilden den Rahmen des Schwarzwälder Genießerpfades und Premiumwanderweg „Der Teinacher“. Namensgeber sind das Flüsschen Teinach und das bekannte Mineralwasser aus Bad Teinach. Wir starten unsere abwechslungsreiche Tour am Parkplatz des Teinacher Freibades. Ausreichend kostenlose Parkplätze stehen dort zur Verfügung.
Ein kurzer Anstieg führt uns auf den Beerenweg, wo wir sogleich an der Hütte „Schöne Aussicht“ den ersten Blick in das herrliche Teinachtal mit Kurpark und Thermalbad des Hotels ThermeTeinach genießen können. Auf diesem angenehmen Panoramaweg begleiten uns neben dem „Mooshäusle“, dem „verkehrten Häusle“ (mit einem ersten Blick auf unser Zwischenziel der Burg Zavelstein) und der sandsteingeformten Jahrhundertbank einzigartige Dokumente ehemaliger Kurgäste, die in Stein gemeißelt, dankbar über ihre Heilerfolge in den Teinacher Mineralquellen berichteten. Leicht abwärts führt der Weg zur sehenswerten Teufelsbrücke, eine Rundbogenbrücke aus großen Sandsteinquadern. Jedoch überqueren wir die Teinach recht abenteuerlich auf großen Trittsteinen. Der Blick in das herrliche Teinachtal mit seinen ursprünglichen, vom Wetter gezeichneten Heuhütten, lässt Urlaubsträume aufkommen. Nach diesen Augenblicken der Besinnung achten wir bei der Überquerung der L 374 und gleich darauf bei der K 4329 auf den Verkehr. Direkt nach der zweiten Straßenüberquerung biegt der Weg im spitzen Winkel rechts ab. Wir genießen nun das Tal links der Teinach bis zum Aussichtspunkt „Der Teinacher“.
Hier lohnt es sich etwas zu verweilen, einen Blick auf die Produktionsanlagen der Teinacher Mineralbrunnen GmbH zu werfen und sich auch mental und praktisch auf einen kräftigen Anstieg vorzubereiten. Noch ein Schluck des gesunden Mineralwassers, die warme Kleidung in den Rucksack und los geht es auf schmalen Pfaden hinauf durch die vor über 250 Jahren errichtete Mathildenanlage. Viele aus Bundsandstein gehauene Steinsitzbänke zeugen von Flanierwegen des Adels aus früheren Zeiten. Die jetzt folgenden über 600 Stufen, ließ einstmals Königin Mathilde anlegen, bringen nun den Wanderer in die Höhen nach Emberg. Dieser Aufstieg erfordert schon etwas Kondition, Trittsicherheit und Koordinationsfähigkeit.
Markante Bundsandsteinfelsen, dunkler Wälder und mystische Waldflecken begleiten uns beim erlebnisreichen, wenn auch anstrengenden Anstieg auf die Hochfläche. Dort erwarten uns weite Weiden und eine Rastmöglichkeit um zu verschnaufen, den Schweiß zu trocknen und den Wasserhaushalt wieder aufzufüllen. Auf einem Wiesenweg entlang einer Wildhecke genießen wir die angenehme, saubere Höhenluft. Kurz vor Emberg zweigt unser Weg im rechten Winkel ab. Alsbald tauchen wir wieder in den Wald hinein und wandern auf einem Forstweg bis zum Rötenbach. Hier achten wir darauf, dass wir den Abzweig links in die Schlucht hinein nicht verpassen. Ein verschlungener, wilder Pfad lässt uns den kleinen Bach und das Tal durchqueren. Danach geht es auf einem Forstweg talwärts, bis wir zum Punkt „Berghütte“ kommen. Hier lohnt es sich unbedingt, die wenigen Meter links hinauf zur Hütte zu gehen, eine kleine Pause einzulegen und die Sicht zur Burg und zum Heckengäu zu genießen. Zurück auf den Forstweg, geht es nun weiter abwärts durch einen richtigen Märchenwald. Lange Flechten hängen von den Ästen der Bäume, dichtes Moos lässt den Tritt kaum spüren und man bekommt das Gefühl, dass Feen und Kobolde überall im Wald hier ihre Heimat haben. Der Traum ist dann alsbald vorbei, denn schon alleine der Name der nun folgenden Schlucht, die Wolfsschlucht, lässt an die recht unangenehmen Zeiten im Schwarzwald erinnern. Nach einiger Zeit auf traumhaften Pfaden, überqueren wir am „Feierabendbrückle“ den Rötenbach. Aufwärts geht es in Richtung Schloßberghütte (bewirtschaftete Berghütte aus heimischen Bäumen) und Friedhof Bad Teinach, den wir oberhalb passieren, vorbei an ehemaligen Gärten Teinacher Bürger.
Am Ende des Weges geht es im spitzen Winkel links bergaufwärts dann gleich rechts. Dabei überqueren wir die L 346. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße teilt sich der Weg. Wir nehmen den Abzweig nach links. Danach wird bei dem nun folgenden Aufstieg wieder unser Kreislauf gut in Schwung kommen. Viele Staffeln und einige bizarre Felsformationen begleiten uns hinauf. Nach ca. 15 Minuten stehen wir unterhalb des Hotels Berlins KroneLamm. Nur noch wenige Stufen und wir befinden uns auf dem Marktplatz von Zavelstein. Hier lohnt sich ein Abstecher zu einer Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen. Nach dieser kleinen Pause lassen wir uns auf unserem Weg durch das alte Städtle ins Mittelalter versetzen. Auf uralten Pflastersteinen führt uns unser Schritt vorbei an alten Fachwerkhäusern, einer alten Schmiede, der sehenswerten ehemaligen Wehrkirche St. Georg, einem mächtigen Brunnen, direkt über den Burggraben in die Burg Zavelstein.
Der Besuch der Burg sollte unbedingt mit eingebaut werden. Die Besteigung des Turmes wird belohnt mit einer einmaligen Fernsicht. Voll der Gedanken an Ritter und Burgfräuleins steigen wir durch eines der Burgtore wieder hinab ins Teinachtal. Das im Volksmund genannte 5 Minuten Wegle geleitet den Wanderer auf die Halbhöhe um Bad Teinach. Beim ersten kreuzenden Forstweg, biegen wir nach links ein und wandern bequem diesem entlang, bis zu einem Abzweig, der uns nach rechts weiter ins Tal führt. Auf diesem Weg achten wir besonders auf die Markierungen, da wir die breiten Wege verlassen und uns auf spannenden, fast alpinen Pfaden weiter Richtung Norden das Tal hinaus bewegen. Nach einiger Zeit überrascht uns die „Adolfshöhe“ ein Monument mit einem eigenartigen Form, der weder einem Baustil noch einer Epoche zuzuordnen ist. Weiter zieht sich der „Teinacher“ oberhalb von alten Herrschaftshäusern, weiter das Tal hinaus. Auch hier dürfen wir uns von dem breiten Forstweg nicht verleiten lassen und sind achtsam um den Abzweig zum Schillerhäusle nicht zu verpassen. Eine Hütte mit einer interessanten Vergangenheit, wie eine Tafel uns vermittelt. Noch ein paar Meter den Wald abwärts und wir stehen vor der B 463, die wir mit Vorsicht überqueren. Gegenüber steigen wir zur Teinach hinab, überqueren diese über das Langsche Brückle und tauchen dann sofort rechts in die unberührte Flora und Fauna der herrlichen Natur des Teinachtales ein. Ab sofort begleitet uns das beruhigende Plätschern der Teinach und ein einmalig naturbelassener Pfad tragen zu fast meditativem Wandern auf der letzten Strecke dieser herrlich abwechslungsreichen, wenn auch teilweise etwas anspruchsvollen Genusswanderung bei. Im Sommer verraten bald die ersten Geräusche des Bad Teinacher Freibades, dass wir am Ziel unser erlebnisreichen Wanderung sind.
Ein wichtiger Hinweis soll dem Wanderer noch gegeben werden.
Fast alle der Treppen und Stufen die uns unterwegs erwarten, sind oft unregelmäßig und naturbelassen, häufig auch im Wald, so dass bei Regen und Feuchtigkeit diese recht glitschig sein können,daher wird aus diesem Grunde die Begehung des „Teinachers“ in der hier beschriebenen Richtung sehr empfohlen.
Ausrüstung
Der Premiumwanderweg "Der Teinacher" ist anspruchsvoll, gutes und festes Schuhwerk ist daher dringend ratsam.
Sicherheitshinweise
Beste Wanderzeit für den Genießerpfad "Der Teinacher" ist April bis Oktober, wobei die Matthildenstaffeln bei Feuchtigkeit das ganze Jahr über rutschig sein können.
Nach starkem Regen, können die Trittstein bei der Teufelsbrücke auch kurzzeitig unter Wasser sein.
Kindertauglich: ja
Kinderwagentauglich: nein
Buchempfehlungen des Autors
Weitere Informationen
Weitere Wanderabenteuer erwarten SIe in den WanderWelten Teinachtal.
Für Ihren persönlichen Wandertipp im Nordschwarzwald erreichen SIe uns unter
Teinachtal-Touristik
Rathausstrasse 9
75385 Bad Teinach-Zavelstein
Mail: info@teinachtal.de
Tel.: 07053 / 920 50 40
www.teinachtal.de