Ellwangen
Ein weitläufiges Schloss und eine barocke Wallfahrtskirche thronen über Ellwangen. Die Stadt hat eine besondere Geschichte. Auch der große Marktplatz und die vielen barocken Häuser in der Innenstadt erzählen davon.
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Beschreibung
Ein steiler, aber lohnenswerter Wallfahrtsweg führt von der Altstadt hinauf auf den Schönenberg. Oben liegt die Wallfahrtskirche Schönenberg. Sie ist ein eindrucksvolles Beispiel barocker Baukunst. Und ein beliebtes Ziel nicht nur bei Pilgerinnen und Pilgern.
Auf dem Berg gleich nebenan erhebt sich das Schloss. Darin residierten einst die Fürstpröpste. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts herrschten sie über das große Reichsfürstentum. Entsprechend prächtig fiel natürlich der Wohn- und Regierungssitz der vornehmen geistlichen Herren aus.
Im Laufe der Jahrhunderte ließen sie die Schlossanlage nach ihren Wünschen und im Stil der Zeit umgestalten. Der Innenhof ist mit seinen offenen Arkadengängen im Stil der Renaissance gehalten. Wunderbare Stuckarbeiten und Malereien beeindrucken bis heute die Gäste. Sie genießen zudem die Aussicht über die Stadt und die Landschaft der Ostalb.
Beim Spaziergang durch die geschäftige Altstadt kann man ebenfalls in die Vergangenheit eintauchen. Barocke Bauwerke wie das stattliche Palais Adelmann und das ehemalige Spital zum Heiligen Geist prägen Ellwangen. Alte Stiftsherrenhäuser mit geschwungenen Giebeln säumen den großzügigen Marktplatz. Auf ihm erhebt sich die Basilika St. Vitus direkt neben der evangelischen Stadtkirche. Die beiden sind sogar durch eine Tür direkt miteinander verbunden. Ein Kuriosum, das in der Kirchenlandschaft einmalig ist.
Nach der Reise in die Geschichte locken die Seen der Umgebung. Rund 70 davon gibt es nahe der Stadt auf der Ostalb. Sie laden ein zum Spazieren und Entspannen, Baden, Segeln und Surfen. Im Ellwanger Seenland gibt es auch viele Campingplätze. Auf ihnen kann man mitten in der Natur und ganz nah am Wasser übernachten. Und dabei vielleicht noch ein wenig vom Schönenberg träumen.