Kleine Fluchten
Mikroabenteuer im wilden Süden
Für spontane Abenteuer in der Natur muss man nicht weit reisen. Manchmal warten die spannendsten Erlebnisse direkt vor der Haustür. Alles, was man für ein Mikroabenteuer in Baden-Württemberg braucht, ist ein bisschen Mut und Lust auf Ungewohntes. Unvergessliche Erinnerungen sind dann garantiert und lassen den Alltag in den Hintergrund rücken.
Abseits ausgetretener Pfade: Wandern ohne Schilder und Karte
Deutschlands erste Cross-Wander-Tour „Albtal.Abenteuer.Track“ lockt Cross-Country-Fans mit zwei sportlichen Tagesetappen zur Outdoor-Challenge in den Nordschwarzwald. Auf insgesamt 47 Kilometern naturnahen Wegen und Querfeldein-Routen gilt es zwischen Bad Herrenalb und Marxzell bis zu 1.000 Höhenmeter pro Tag zu bewältigen – zum Teil mit einem Spezialtau. Die Wege werden nicht gepflegt. Matsch, querliegende Bäume, herabhängende Äste, Stolpersteine und rutschige Passagen steigern das Trekking-Erlebnis und verleihen der Tour ihren Wildnis-Charakter.
Legal ins Tal: Downhill mit den Trailsurfers
Auch wenn es ohne Nervenkitzel nicht geht: Man muss kein Downhill-Profi sein, um mit seinem Mountainbike und geeigneter Schutzausrüstung eine der Pisten im Bottwartal zu befahren. Die Bergab-Abenteuer tragen das Prädikat „legal“ und sind für alle frei zugänglich, da der unabhängige Verein „Trailsurfers Baden-Württemberg e.V.“ die Strecken in Abstimmung mit den umliegenden Gemeinden und Landratsämtern angelegt hat. Downhill surfen kann man hier individuell oder in der Gruppe. Junge Radler ab der 5. Klasse können sich den Trailrookies anschließen. Sie treffen sich regelmäßig zum Techniktraining und gemeinsamen Biken.
Hart an der Kante: Kletterpartie in den Hessigheimer Felsengärten
Freie Bahn, los geht’s! In den Hessigheimer Felsengärten wächst nicht nur erstklassiger Wein, das Naturschutzgebiet ist auch ein reizvolles Kletter- und Boulder-Revier. Bis zu 18 Meter ragen die schroffen Muschelkalkfelsen in den Himmel. Unter sich der Neckar und ein Meer aus Reben. Bezwungen werden können sie von Anfängern und Fortgeschrittenen auf etwa 130 Kletterrouten mit Schwierigkeitsgraden von Stufe drei bis neun. Wenn sich die Szene in den Sommermonaten trifft, sind schwindelerregende Erlebnisse inklusive – auch für die Schaulustigen auf den Aussichtsbänken, denen bei manch waghalsigem Manöver der Atem ins Stocken gerät.
Wild am Wasser: Schluchting im Murgtal
Vor zig Millionen Jahren formten Eis und Wasser die Naturlandschaft Schwarzwald. Abenteurer können beim Begehen einzigartiger Schluchten Erdgeschichte live erleben. Etwa im Murgtal im Nordschwarzwald, wo die Murg noch in einem ursprünglichen Flussbett fließt und sich damit perfekt zum Schluchting eignet. Den ersten Adrenalin-Kick gibts beim Abseilen aus 15 Metern Höhe. Danach wird über Stock und Stein mitten durch das Murgflussbett gewandert. Damit die Tour nicht zur Rutschpartie wird, ist festes Schuhwerk ein Muss. Ungebremst in die Fluten stürzen kann man sich anschließend beim Soft-Rafting durch die Stromschnellen.
Naturetainment pur: Outdoor-Action in Baiersbronn
Inmitten der Wildnis des Nationalparks Schwarzwald liegt die Gemeinde Baiersbronn. Sie ist weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus als Sternehochburg, Wander- und Mountainbike-Paradies bekannt. Noch mehr Outdoor-Erlebnisse erwarten aktive Natururlauber im Sankenbachtal. Rasante Abfahrten mit dem Mountain-Cart auf der längsten Naturrodelbahn im Süden, entschleunigende Touren durch grüne Wiesen und Täler mit dem Segway, Ziesel oder E-Fatbike und schweißtreibende Bubble-Ball-Matches bieten Abwechslung und Spaß.
Ab in die Unterwelt: Canyoning auf der Schwäbischen Alb
Die Schwäbische Alb gilt als eines der höhlenreichsten Gebiete Europas. Über das Karstgebirge verteilen sich rund 2.500 Natur- und Schauhöhlen. Als eine der längsten Höhlen der Region gilt die Falkensteiner Höhle bei Bad Urach. Sie gräbt sich fünf Kilometer in den Fels und ist die einzige wasserführende Höhle Deutschlands, in der Höhlentouren möglich sind. Ausgerüstet mit Neoprenanzug und Helm samt Stirnlampe kann das Abenteuer beginnen. Nachdem das imposante Eingangsportal passiert wurde, betritt man die Höhle mit einer tiefen Verneigung durch den „Demutsschluf“ und es wird dunkel.
Aus der Vogelperspektive: Mit dem Gleitschirm über den Breisgau
Wie ein Vogel durch die Lüfte segeln, den frischen Wind spüren und atemberaubende Aussichten genießen: Für viele ist der Traum vom Fliegen der Inbegriff für absolute Freiheit. Um sich diesen Traum bei einem Gleitschirm-Tandemflug im Schwarzwald zu erfüllen, braucht es nicht viel mehr als ein paar schnelle Schritte den Hang hinunter. Sicher eingehängt beim Piloten, geht es dann vom Waldkircher Hausberg Kandel über den Breisgau und die Rheinebene. Gewählt werden kann zwischen einem Genussflug und einem ausgedehnten Thermik- oder Streckenflug. Adrenalinjunkies erleben bei Wingovern oder Steilspiralen extreme Höhenflüge.
Pressekontakt
Dr. Martin Knauer
Leiter Stabsstelle Kommunikation &
Koordination / Pressesprecher
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