Gute und faire Produkte

Slowfood: Genuss braucht Zeit

In einem großen Suppentopf kocht eine Suppe mit verschiedenen Gemüseeinlagen.
Essen wie bei Oma daheim

BW Story - Cross Media Redaktion

Essen wie bei Oma daheim

Im Norden Baden-Württembergs gehören besonders viele Köche und Produzenten zur Slow-Food-Bewegung. Drei stellen wir hier vor:

„Wo wird die Kultur eines Landes besser verkörpert als in einer guten Hausfrauenküche?“
 – Markus Reinauer, Küchenchef in der Jagstmühle

Es gibt Gerichte, die verbinden wir automatisch mit Heimat, mit Kindheitserinnerungen – mit Oma oder Mama. Bei ihnen durften wir in die Töpfe gucken, naschen und draußen im Garten die Kräuter holen. Genau das ist Slow Food! Die Bewegung steht für gute und faire Produkte und dafür, sich Zeit zu nehmen fürs gemeinsame Genießen.

Auf einem Holzbrett liegen kleine Scheiben Brot mit einem Aufstrich.
Auf einem Tisch stehen vier Flaschen Wein mit handgeschriebenem Etikett.
Ein Mann mit Jeansjacke steht im Garten neben einem Baum und hält eine Weinflasche in der Hand.
Eine Frau steht in einer Küche und schüttet Suppe aus einem Topf in zwei Tassen.
In einer großen Schale liegen viele Tomaten und Zwiebeln. Daneben stehen einige Glasschälchen mit Deckel.
Ein Koch richtet auf einem Teller ein Gericht an. Neben seinem Kopf hängen zwei Lampen.
Außenaufnahme des Gasthauses Jagstmühle.
In einem großen Suppentopf kocht eine Suppe mit verschiedenen Gemüseeinlagen.
Auf einem weißen Teller liegen zwei verschiedene Fleische mit einer Maultasche und Schupfnudeln.
In einer Küche steht eine altmodische Waage in der ein Kürbis und Karotten liegen.

1 | Zu Gast bei Stephanie Haller

Das alles ist auch Stephanie Haller wichtig: Die Köchin aus dem Kraichgau betreibt seit 14 Jahren die Genussmanufaktur „Augenschmaus und Gaumenfreuden“ in Kraichtal. Schon mit vier Jahren verfolgte sie jeden Handgriff der Großmutter in der Küche; heute steht sie ebenfalls begeistert am Herd. Und die Rezepte sind teilweise dieselben geblieben. Alle Produkte sind handverlesen, die Erzeuger kennt Haller. „Ich will wissen, wie die Tiere aufwachsen, die ich später verarbeite“, sagt sie. Diese Sorgfalt und Hingabe schmeckt man. 

 

2 | Slow-Food-Koch Markus Reinauer

Genauso viel Liebe zu guten Produkten erleben Gäste in der Jagstmühle
In dem Landgasthof in Mulfingen-Heimhausen kocht Markus Reinauer. Seine Devise: bodenständige Hausfrauenküche mit besten regionalen Produkten. Reinauer möchte beinahe vergessene Traditionen und alte Rezepturen wieder beleben. „Tiere verarbeiten wir immer komplett“, erzählt er. 

 

3| Blütensekt von Bernulf Schlauch

Etwa zehn Kilometer südlich von Heimhausen liegt unterhalb von Langenburg und direkt an der Jagst Bächlingen lebt Bernulf Schlauch. Er ist Slow-Food-Regionalkoordinator von Hohenlohe und Erfinder des Blütensekts. Aus Holunder- oder Akazienblüten, Rosenblättern und Mädesüß stellt er in einem aufwendigen Verfahren Schaumweine her – ganz bewusst langsam. „Die Sekte brauchen eben ihre Zeit, bis sie ihren Geschmack entfaltet haben“, erzählt Schlauch. Slow Food, das bedeutet für ihn nicht nur, sich Zeit zu lassen mit den Produkten, sondern auch: sich Zeit zu nehmen für Gäste und gutes Essen. 

Mehr zur Tour

Übersicht

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Landgasthof & Hotel Jagstmühle, Mulfingen-Heimhausen

Restaurant Mulfingen

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