Wie im Wintermärchen
5 Winter-Highlights auf der Schwäbischen Alb
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BW-Story - Susi Maier | Blackdotswhitespots
Tipps für einen gelungenen Winterausflug
Ein bisschen Wintersonne tanken, die klare, frische Winterluft spüren, weite Ausblicke über die schöne Landschaft genießen und sich am ersten Schnee erfreuen: Das alles könnt ihr im Winter auf der Schwäbischen Alb. Dann ist die Hochfläche der Alb regelmäßig von glitzerndem Schnee bedeckt und mit etwas Glück verwandelt sie sich sogar in ein regelrechtes Winterwunderland. Doch auch ohne Schnee bietet die Schwäbische Alb im Winter tolle Ausflugsziele. Zeit für einen Winterausflug!
Wintermärchen bei Albstadt
Mehr als 900 Höhenmeter ragt der Albtrauf bei Albstadt in die Höhe. Beste Voraussetzungen für weiße Winter! Wer schon einmal auf den „Traufgängen“ bei Albstadt gewandert ist, weiß: Hier bieten sich unterwegs wunderbare Aussichten, die sich auch im Winter genießen lassen.
Sobald sich die Landschaft in ihr weißes Winterkleid gehüllt hat, laden die beiden gespurten Premium-Winterwanderwege Traufgang Schneewalzer und Traufgang Wintermärchen zu einer unvergesslichen Winterwanderung ein. Insbesondere beim Traufgang Wintermärchen ist der Name Programm: Vom Aussichtspunkt Zeller Horn bietet sich der vielleicht schönste Blick auf die märchenhafte Burg Hohenzollern. Von hier führt der Weg durch den Winterwald und über schneebedeckte Wacholderheiden und Felder weiter zum Raichberg-Turm, wo euch noch ein toller Fernblick bis zum Horizont erwartet.
Tipp: An den Wochenenden wird es hier oft voll. Macht die Tour am besten unter der Woche und informiert euch vor Abfahrt online bei Albstadt Tourismus über die Parkplatzsituation.
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Winterwandern und Rodeln bei Balingen
Schöne Wandermöglichkeiten, fantastisches Panorama und eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für Schnee bietet die Alb bei Balingen. Über den Lochenpass mit seinen Kehren und Windungen erreicht ihr die Albhochfläche - und zahlreiche Möglichkeiten zum Winter- und Schneeschuhwandern sowie zum Schlittenfahren.
Vom Lochenpass führt ein Spazierweg durch eine schöne Winterlandschaft weiter in Richtung Schafberg und Hoher Fels. Wer mag, nimmt den kurzen, steilen Aufstieg und erklimmt den Lochenstein, einen Felsgipfel mit Gipfelkreuz. Von hier erwartet euch ein fantastischer Panoramablick auf das Albvorland. Wer gerne rodelt, packt für diesen Ausflug auf jeden Fall den Schlitten ein! Schon nach wenigen Minuten werdet ihr auf Höhe des Lochen auf einen weitläufigen Hang stoßen, der zu einer spaßigen Rodelpartie einlädt.
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Das winterliche Eselsburger Tal
Ein schönes Ausflugsziel im Winter ist das Eselsburger Tal auf der Ostalb, ein idyllisches Flusstal mit Wacholderheide, Überresten von Burgen und Felsformationen. Bekannt ist das Eselsburger Tal für die „Steinernen Jungfrauen“. Die beiden markanten Felsen sind benannt nach einer uralten Sage, die man sich auch heute noch erzählt. Wer mag, durchwandert das ganze Tal auf dem etwa 11 km langen Rundwanderweg Albschäfer-Zeitspur: "Eselsburger Talgang”, der gut ausgebaut und auch im Winter gut zu begehen ist. Neben den Steinernen Jungfrauen führt euch der Weg auch zu den Überresten der Ruine Falkenstein. Ein Highlight ist der schöne Ausblick auf das Tal vom Aussichtspunkt auf dem Felsen, auf dem die Burg einst stand.
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Wasserfall in Bad Urach
Der Uracher Wasserfall gilt als einer der schönsten Wasserfälle der Schwäbischen Alb: Über 37 m stürzt das Wasser über einen Felsvorsprung aus Tuffstein in die Tiefe, bevor es anschließend in kleineren Kaskaden weiterfließt. Gerade im Winter ist das Naturschauspiel beeindruckend: Durch das idyllische Maisental führt ein einfacher Wanderweg am plätschernden Brühlbach entlang in das schattige, hintere Ende des Tals zum Wasserfall und hinein in eine eisige Welt. Im Winter bilden sich häufig filigrane Eiszapfen an den Rändern des Wasserfalls und verwandeln ihn in ein winterliches Naturkunstwerk. Nach längeren Frostperioden kann der Wasserfall teilweise oder sogar komplett gefrieren - ein seltenes Schauspiel!
Tipp: Da der Weg zum Wasserfall im Winter vereist ist, solltet ihr im Vorfeld eures Besuchs auf passendes Schuhwerk und eventuelle Wegsperrungen achten. Auch Grödel und Stöcke sind empfehlenswert.
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Blautopf in Blaubeuren
Gerade, wenn im Winter alles neblig und grau ist: der Blautopf in Blaubeuren ist es nicht! Die Karstquelle leuchtet auch im Winter in einem fast schon surrealen, tiefen Türkisblau. Kein Wunder, dass manche hier magische Kräfte am Werk sehen: Zahlreiche Legenden ranken sich um die Quelle, wie die „Geschichte von der Schönen Lau“, einer Wassernixe, die noch heute in den Tiefen des Blautopfs leben soll.
Ein kleiner Rundwanderweg führt um den Blautopf herum, so dass man ihn aus verschiedenen Blickwinkeln bestaunen kann. An seinem Ufer befindet sich eine historische Hammerschmiede und das mittelalterliche Kloster, dessen Turm sich hübsch im Blautopf spiegelt. Wer mag, verbindet den Besuch beim Blautopf mit dem 1,5 km langen Altstadtrundgang durch Blaubeuren, einer Besichtigung der spätgotische Klosteranlage oder einem Besuch des Urgeschichtlichen Museums mit seinen berühmten Eiszeitkunst-Funden.
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Susi Maier ist stets fernwehgeplagte Reisebloggerin, Fan von Roadtrips, Bergen und Ländern mit schlechtem Wetter, Möchtegern-Abenteurerin – und Baden-Württembergerin. Nachdem es sie jahrelang immer in die Ferne zog, hat die freie Social Media Beraterin, Redakteurin und Bloggerin die eigene Heimat als Reiseziel (wieder)entdeckt und berichtet darüber neben anderen Reiseabenteuern auf ihrem Blog www.blackdotswhitespots.com.
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