Wer die Stufen bis zur zweiten Plattform auf 102 Metern Höhe erklimmt, hat nicht nur einen tollen Blick auf Ulm, Neu-Ulm und die Donau, sondern
erfährt auch Interessantes über die Arbeit der Turmwärter des Ulmer Münsters.
Weltruf genießt auch das Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert von Jörg Syrlin d.J., besonders die Wangenbüsten sind imposante Meisterwerke in die Kunstgeschichte und auch der fast 700 Jahre alte ›Schmerzensmann‹ von Hans Multscher verdient mehr als nur einen flüchtigen Blick.
Begonnen haben die Ulmer den Bau ihrer Bürgerkirche 1377, finanziert allein von ihnen selbst. Nach zwischenzeitlichem Baustillstand wurde dem Münster 1890 die Turmspitze aufgesetzt. Und wer in Richtung Dachfirst schaut, erkennt oben einen kupfernen Ulmer Spatzen, das kleine inoffizielle Wahrzeichen der Donaustadt …