Bereits im 17. Jahrhundert waren Soldaten in Schwetzingen stationiert. Da die bestehenden Kasernengebäude den Anforderungen einer Sommerresidenz nicht mehr genügten, entstanden 1756 die Gardereiterkaserne am Schlossplatz und 1759 bzw. 1774 die Kasernen des Garderegiments zu Fuß in der Kronenstraße. Der größte Kasernenkomplex war jedoch der Marstall, den Pfalzgraf Friedrich Michael, Generalfeldmarschall des kurpfälzischen Heeres, zur Unterbringung von Armee-Pferden um 1750 erbauen ließ. 1759 durch Kurfürst Carl Theodor erworben und erweitert, wurde der Marstall von 1803 bis 1918 als Kaserne für badische Dragonerregimenter genutzt. 1938 entstand die Panzerkaserne an der Friedrichsfelder Landstraße, die von 1945 bis 2013 von amerikanischen Militäreinheiten belegt war.