Der kurpfälzische Generalissimus, Prinz Friederich von Pfalz-Zweibrücken, ließ 1750/52 den kurfürstlichen Marstall erbauen. 1759 kaufte Kurfürst Carl Theodor den Gebäudekomplex an und ließ ihn erweitern. Ab 1803, nachdem die Kurpfalz aufgelöst und die rechtsrheinischen Gebiete dem Großherzogtum Baden zugekommen waren, diente der Marstall als Kaserne der Badischen Leibdragoner (heute private und gewerbliche Nutzung). Besonders erwähnenswert ist das prachtvolle kurfürstliche Wappen oberhalb des zentralen Durchgangs.