Baujahr 1687/1689
1670 ließen Markgraf Leopold Wilhelm und seine Gemahlin Maria Franziska durch die Klosterfrauen zum Heiligen Grab in Baden-Baden ein Kloster gründen, zu dessen Aufgaben die Mädchenbildung gehörte. Das 1687/89 erbaute Kloster wurde beim Stadtbrand 1689 zerstört, allerdings blieb die Klosterkirche erhalten. Ihre Fassade wird durch 1895 erfolgte neobarocke Veränderungen geprägt. Die Gebäude des 18. Jahrhunderts umschließen einen Innenhof, in dem sich ein Renaissance-Brunnen des 16. Jahrhunderts befindet. Er ist der letzte Überrest einer einst an diesem Ort betriebenen Badherberge.
2001 wurde das Kloster aufgelassen, die Gebäude dienen seitdem ausschließlich als Schule.