Die Ausstellung erstreckt sich auf zwei Ebenen. Der
Museumsrundgang im Erdgeschoss beginnt nach einer Übersicht über die
mehr als 100-jährigen Forschungen im Bereich der Heuneburg mit den
methodischen Grundlagen der systematischen Ausgrabungen. Daran schließt
sich die ausführliche Darstellung der wichtigsten Siedlungsstadien und
Befestigungwerke der Heuneburg von der Jungsteinzeit bis in die
historische Zeit an. Wegen der aus der älteren Eisenzeit besonders
reichhaltigen archäologischen Quellen von der befestigten Heuneburg
wurden hier nicht nur Veränderungen in der Siedelweise aufgezeigt,
sondern auch die Verbindung zur unbefestigten Außensiedlung und die
Entwicklung der zugehörigen Bestattungsplätze.
Auf der Empore im 1. Stock werden die bei der Ausgrabung
angetroffenen Nachweise für den hohen Stand von Hand- und Hauswerk
vorgestellt. An erster Stelle zu nennen ist das hoch entwickelte
Zimmermannshandwerk, das es erst erlaubte, Bauten von über 30 m auf 14 m
Grundfläche zu errichten. Erwähnt sei weiterhin die Töpferei, die in
vielen Variationen grobe Gebrauchskeramik, aber auch bemalte und
unbemalte Feinkeramik umfasst.
Wechselnde Sonderausstellungen beleben mit weiteren Ausstellungsobjekten das Museum. In spannenden Führungen durch die Dauerausstellung, Sonderausstellung und verschiedenen Themenbereiche nehmen wir unsere Besucher mit auf eine unterhaltsame Reise in die Keltenzeit.