Inmitten des Naturschutzgebietes Blindensee gelegen, verdankt der kleine Hochmoorsee seinen Namen einem gleichnamigen Hofgut. Nur über einen Bohlensteg erreichbar, ist er eine Oase der Ruhe.
Auf den moorigen Feuchtflächen rund um den tintenschwarzen und fast kreisrunden See wachsen Krüppelkiefern und seltene Pflanzen wie Wollgras, Binsen, Seggen, Moosbeere, Fieberkraut, Fettklee, Erika und Sonnentau. Sein dunkles Wasser scheint unergründlich tief. Der Seegrund ist vollständig vermoort. Bereits in 60 cm Tiefe beginnt eine erste Schlammschicht, ohne dass man danach einen festen Boden erreichen kann. Der See liegt direkt am Westweg, bzw. der Westweg geht mitten durch das Naturschutzgebiet. Im direkten Bereich des Sees geht der Weg über Holzstege und entlang des Weges laden Ruhebänke zum Rasten und Verweilen in der Natur ein.
Ohne oberirdischen Zu- und Abfluss ist er seit jeher ein Rätsel und somit von Sagen und Mythen umwoben. Einst soll ein Bauer mit seinem Ochsengespann im See ertrunken sein, welcher nach einigen Wochen dann bei Lahr wieder aufgetaucht sein soll.
Der Blindensee ist ein beliebtes Wanderziel.