Die Schwedenschanze bei Schriesheim ist aus geologischer Sicht ein Felsensporn aus permischem Quarzporphyr, der im Nordwesten des Ölbergmassivs nahezu trapezförmig ausläuft.
1632 besetzen schwedische Soldaten der Protestantischen Union den strategisch günstigen Felsen am Ölberg, um den Rücken für die übrigen nach Bayern weiterziehenden schwedischen Einheiten zu sichern. Die schwedischen Truppen errichteten einen Befestigungswall aus Erde und Quarzporphyr. Ihre Verpflegung wurde von der Schriesheimer Bürgerschaft zur Verfügung gestellt. Der genaue Zeitpunkt des Abzugs der schwedischen Truppen ist nicht bekannt. Aufgrund seiner historischen Bedeutung wurde die Schwedenschanze bereits 1937 als Naturdenkmal ausgewiesen.