Die Burg Homburg diente den Herren von Homburg lange als Sitz. Die Burganlage an sich befindet sich auf einem steil zum Ort abfallenden Bergsporn. Im Lauf der Jahrhunderte zerfiel die wuchtige Burganlage, wie viele andere Hegauburgen und wurde schließlich aufgegeben.
Die Ursprünge der Homburg gehen auf das 11. Jahrhundert zurück, als die Herren von Homburg, ehemalige Ministerialen des Bischofs von Konstanz, auf den eiszeitlichen Schotterresten hoch über Stahringen die Ringmaueranlage errichten ließen. Stahringen fand daraufhin lange Zeit als ein ritterschaftliches Dorf Erwähnung in urkundlichen Schriften.
Während des Schweizer Krieges 1499 wurde die Burg beraubt, ihrere Bewohner um Hab und Gut gebracht und niedergebrannt. 1502 wurde sie wieder aufgebaut und noch vergrößert.
1565 verkaufte Wolf von Homburg seine Herrschaft an seinen Schwiegersohn Hans Konrad von Bodman. Er selbst starb ein Jahr später ohne erbberechtigte Nachkommen in Radolfzell, wo im Münster noch heute ein Bronzeepitaph an ihn erinnert. Die Herren von Bodman waren nur knapp 50 Jahre Ortsherren in Stahringen. 1614 kamen Dorf und Homburg an das Benediktinerkloster St. Gallen.
Im Dreißigjährigen Krieg folgten mehrfache Wechsel der Besitzer. Es gab Besetzungen der Burg, sowohl durch protestantische, als auch katholische Truppen. Im Jahr 1642 wurde die Burg überfallen und niedergebrannt. Nach dem Krieg diente sie als Steinbruch, Reste finden sich heute noch in den unter der Ruine liegenden Höfen.